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Mallorca 2023 08. bis 15.September
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Das von uns gewählte Hotel hat 2 Pools, einen reines Schwimmbecken und einen Badepool mit angrenzendem Kinderbecken und einem Whirlpool. Am Badepool fanden sich zu jeder Zeit ausreichend Liegen. Hier ließ es sich mit einem guten Buch gut aushalten. Wir wollten aber auch den Strand, die Playa de Muro erkunden. Also kurz über die Straße, durchs Pinienwäldchen und nach 5 Minuten genossen wir den Ausblick auf das fast karibisch anmutende Mittelmeer. Die Playa de Muro mit ca. 6 Kilometer Länge zwischen Alcúdia und Son Serra de Marina ist einer der weitläufigsten Strände Mallorcas.
Abendsessen im Hotel
* Ausflug nach Valldemossa * Besuch der Unterkunft von Frédérik Chopin und George Sand im Kloster Valldemossa * Fahrt entlang der Küstenstraße durch Deia zum Son Marroig * Relaxen am Pool
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Valldemossa - Kartäuserkloster
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Nach der Besichtigung der ehemaligen Unterkunft Sands und Chopins im Kloster, erkundeten wir die wunderschönen Gassen des Ortes Valldemossa. Valldemossa ist der Geburtsort von Catalina Thomás. Die einzige Heilige Mallorcas wird hier stark verehrt. Überall im Ort finden sich an den Häusern bunte Kacheln, auf denen Legenden aus ihrem Leben dargestellt werden. Spezialitäten des Bergdorfs sind ein aus Mandeln hergestelltes Erfrischungsgetränk und das Kartoffelgebäck Coca de patata. Letzteres wollten wir selbstverständlich probieren…
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Valldemossa
Rezept Coca de patata (9 Stück) Die Milch lauwarm erwärmen. Die Kartoffeln mit der Schale kochen, etwas auskühlen lassen, pellen und mit einer Gabel zerdrücken. Die frische Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Die zerdrückten Kartoffeln mit dem Mehl, dem Puderzucker und dem Schmalz mit den Knethaken des Handrührers vermischen. In die Mitte eine Vertiefung machen und die Hefe-Milch-Mischung hineingeben. Das Ei hinzugeben und erneut alles gut verkneten. Wenn der Teig noch sehr klebrig ist, der Masse etwas Mehl hinzufügen, bis der Teig noch feucht, aber gut zu verarbeiten ist. Den Teig in eine leicht eingeölte Schüssel geben und wenden, bis der ganze Teig mit einem Ölfilm überzogen ist. Die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken und den Teig an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat. Anschließend den Teig in neun gleichgroße Stücke teilen, jedes Stück zu einer Kugel formen, auf ein gefettetes Backblech legen, mit leicht geölter Klarsichtfolie abdecken und nochmals ca. 30 min. gehen lassen, bis sich das Volumen wieder deutlich vergrößert hat. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 15 min backen, bis die Brötchen goldbraun sind. Etwas abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und noch lauwarm servieren.
Entspannung am Hotelpool und der Playa de Muro
Am Abend genossen wir das Buffet unter freiem Himmel. Wir hatten unseren Aufenthalt mit Halbpension gebucht und bereuten dies nicht. Die zahlreichen Fastfood-Lokalitäten an der Straße nach Alcúdia luden nicht zum Essen ein und so waren wir froh, dass wir uns am tollen Buffet verköstigen durften. Die Köche zauberten jeden Abend etwas anderes. Hier gab es es für jeden Geschmack etwas - jeden Abend eine neue Paellavariante, leckere Fisch- und Fleischgerichte aber auch Pizza oder Burger nach Wunsch zubereitet. Auf die abschließende Käse- und Dessertauswahl gehe ich hier nicht weiter ein - da läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen…
Für den heutigen Tag hatten wir uns den Besuch eines der schönsten Bergdörfer Mallorcas, Valldemossa vorgenommen. Die Sonne strahlte und für den ganzen Tag waren wieder Temperaturen um die 30Grad angekündigt. Nach dem Frühstück fuhren wir auf der Ma-13 in Richtung Palma und erreichten kurz nach 10.00 Uhr Valldemossa. Nachdem wir einen „Kampf“ mit dem Parkscheinauto- maten, nach zahlreichen Versuchen, für uns entschieden hatten, erkundeten wir das traumhafte Bergdorf in der Serra de Tramuntana.
Einer Überlieferung nach soll sich der Name des Ortes von einem arabischen Wali namens Musa herleiten, der hier einst ein Landgut besessen haben soll. Gesichert ist, dass die Könige Mallorcas den Ort wegen des im Sommer angenehmen Klimas schätzten. König Jaume II. ließ hier einen Palast errichten, der von seinem Sohn und Nachfolger Sancho I. weiter ausgebaut wurde, weil dieser sich hier Linderung von seinem Asthma erhoffte. Bekannt wurde das Bergdorf Valldemossa jedoch dadurch, dass der polnische Komponist Frédéric Chopin den Winter 1838/39 dort mit der französischen Schriftstellerin George Sand verbrachte. Chopin schrieb hier große Teile seiner Préludes op. 28, darunter das berühmte Regentropfen-Prélude. Sand verfasste über diesen Winter mit Chopin später das Erinnerungsbuch Ein Winter auf Mallorca, in dem sie die Landschaft ausführlich beschreibt. In dieser Zeit lebten sie in einem ehemaligen Kartäuserkloster, der Kartause von Valldemossa von 1399. Sie mussten ihren Aufenthalt bereits nach zwei Monaten abbrechen, weil Chopins Krankheit Tuberkulose sich verschlechterte.
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Valldemossa - Rund um die Pfarrkirche Sant Bartomeu
Valldemossa ist ein sehr schöner Ort, es hat uns sehr gut hier gefallen. Gut auch, dass wir an diesem Morgen recht früh vor Ort waren. Gegen Mittag wurde es zunehmend voller und die wenigen Parkplätze waren alle besetzt. Wir beschlossen, von Valldemossa die Küstenstraße Ma-10 in Richtung Sóller zu nehmen. Auf dem Weg wollten wir einen Stopp am Herrenhaus und Museum Son Marroig und im Bergdorf Deia machen…
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Küstenstraße Ma-10 - Son Marroig - Deia
Leider hatten wir nicht bedacht, dass heute Sonntag war und das Herrenhaus und Museum heute geschlossen war. Früher im Besitz des österreichischen Erzherzogs Ludwig Salvator, ist dort seit 1928 ein Museum mit Stücken aus dem Besitz Ludwig Salvators, darunter historische Möbel, Keramiken und mallorquinische Gemälde des 17. bis 19. Jahrhunderts, untergebracht. Im Hauptsaal mit der Loggia werden in mehreren Vitrinen die literarischen Werke des Erzherzogs ausgestellt. Das Anwesen liegt direkt an der Klippe gegenüber der Halbinsel Na Foradada. Am Ende der Klippe steht ein kleiner runder Tempel aus weißem Marmor in antiker griechischer Architektur. Mit seiner Yacht Nixe konnte er vom Meer direkt anlegen. Kaiserin Elisabeth besuchte ihn hier und kam mit ihrer Yacht Miramar angereist. Wir ärgerten uns nur kurz über die bereits entrichteten Parkgebühren in Höhe von 1,65 Euro und staunten stattdessen über den atemberaubenden Ausblick vom Mirador de sa Foradada. Auch in Deia hatten wir kein Glück. Die wenigen Parkplätze, die das kleine beschauliche Bergdorf zu bieten hat, waren restlos besetzt und auch an der Küstenstraße wurde bereits geparkt. Wir genossen noch ein wenig die Ausblicke auf die Küste und fuhren anschließend zurück in unser Hotel.
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* Ausflug nach Palma * Besichtigung der Kathedrale La Seu * Stadtbummel zum Rathaus, dem Mercat de l´Olivar und der Rambla * Bahnen ziehen vor dem Abendessen
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Die Wettervorhersage für den heutigen Montag kündigte einen bewölkten Himmel und ein paar Regenschauer an. Wir hatten bereits am Vortag beschlossen, der größten Stadt der Insel einen Besuch abzustatten. Da wir, insbesondere auch wegen des Wetters, mit einem großen Ansturm rechneten, planten wir unser Auto an der U-Bahnstation Son Fuster Vell abzustellen und mit der U-Bahn bequem in die City zu fahren. Der Plan ging mehr als auf und bei Ticketpreisen von 1,80 Euro pro Fahrt, hätten wir unser Auto in Palma nicht parken können.
Von Son Fuster Vell bis zur Plaça d´Espanya
Palma, vormals Palma de Mallorca, ist der Hauptort der spanischen Mittelmeerinsel Mallorca. Die Stadt ist Sitz der Regierung der autonomen Gemeinschaft der Balearen, Bischofssitz und Sitz einer Universität. Palma ist das Versorgungszentrum der Balearen, wo sich der größte Hafen, der größte Flughafen und die meisten Infrastruktureinrichtungen befinden. Palma erstreckt sich entlang der Bucht von Palma an der Küste des Mittelmeeres im Westen der Insel. Die Agglomeration der Stadt ist etwa 30 Kilometer lang und erstreckt sich entlang der Küste von Magaluf im Westen bis nach S’Arenal im Osten. Hier leben mit etwa 500.000 Einwohnern mehr als die Hälfte der Einwohner Mallorcas. Das Zentrum der Stadt bildet die historische Altstadt innerhalb der 1902 abgebrochenen Stadtbefestigung, deren Verlauf heute von der städtischen Ringstraße nachgezogen wird. Es folgt ein etwa ein bis zwei Kilometer breiter Gürtel dichter städtischer Bebauung, der unter anderem den im Südwesten gelegenen Hafen umfasst und vom Autobahnring umschlossen wird. Außerhalb des Autobahnrings (Ma-20) liegen die Vororte und Gewerbegebiete, die teils eingemeindet sind und teils eigene Gemeinden wie beispielsweise Marratxí bilden.