juleundjoerg.net
* Flug mit Eurowings von Paderborn nach Palma de Mallorca
* Übernahme unseres Mietwagens am Flughafen
* Fahrt in unser Hotel an der Playa de Muro
Mallorca, die größte Insel der Balearen war unser Ziel im Herbst 2023. Erstaunlich, aber wahr - wir sind in den
letzten Jahren um die halbe Welt gereist, aber auf die beliebte spanische Ferieninsel, die auch gerne mal das
17.Bundesland genannt wird, hat es uns noch nicht verschlagen.
Das stimmt nur so halb, den Jörg war im Herbst 1981 schon einmal mit seinem Vater für eine Woche auf
der Insel.
Nach so langer Zeit gab es nur noch bruchstückhafte Erinnerung, z.B. an den Klosterbesuch in Valldemossa. Zudem
hat sich die Insel in den letzten 42 Jahren (nicht nur zum besseren) verändert. Zeit also für einen Auffrischungsbesuch bzw. für Jule´s
Erstbesuch auf Mallorca.
Unser Flug ging um 17:25 Uhr von Paderborn aus nach Palma. Nach erledigter Arbeit, machten wir uns gegen 14.20 Uhr ganz
entspannt auf in Richtung Paderborn. Wir hatten für die gut einstündige Anreise mit dem Auto eigentlich ausreichend Zeit
eingerechnet, doch ein Unfall und der daraus resultierende Stau auf der Autobahn 33 ließ uns zweifeln und Hektik kam auf.
Nach dem wir versucht hatten, den Stau zu umfahren und so wahrscheinlich noch mehr Zeit gebraucht hatten, kamen wir dennoch
rechtzeitig am Flughafen an und konnten für den letzten Flug des Tages einchecken.
Nach einem sehr ruhigen Flug, bei dem wir bei fast wolkenlosem Himmel beste Sicht auf unsere Flugroute (u.a. über den Frankfurter
Flughafen) hatten, landeten wir nach 2 Stunden uns 10 Minuten auf Mallorca.
Wir hatten unseren Mietwagen für die kommende Woche bei Sunny Cars gebucht und suchten, nachdem wir unsere Koffer in Empfang
genommen hatten, in der Ankunftshalle nach dem Sunny Cars Schalter (so hatte es in der Buchungsbestätigung gestanden).
Ohne Erfolg ! Eine nette Dame bei Hertz erklärte uns schließlich, bei Sunny Cars handle es sich nur um einen Makler und
nachdem wir unsere Unterlagen noch einmal, mit Hilfe der freundlichen Dame, durchgegangen waren, fanden wir sehr dezent den
Hinweis auf die Record Go Autovermietung.
Dort bekamen wir schließlich unseren Mietwagen zugeteilt und konnten ihn schließlich im Mietwagenparkhaus abholen.
Mittlerweile war es dunkel und wir machten uns auf die gut einstündige Fahrt nach Playa de Muro.
Angekommen im Hotel
Valentin Playa de Muro
* Erkundung unserer Unterkunft nach dem Frühstück
* Ausflug nach Alcúdia und Pollença
* Relaxen am Hotelpool
* Playa de Muro
Valentin Hotel Playa de Muro
Bereits nach unserer gestrigen Ankunft hatten wir ein gutes Gefühl bei der Wahl unseres Hotels. Nach einem fantastischen Frühstück
unter freiem Himmel, besichtigten und bestaunten wir die schöne Hotelanlage. Mit 2 Poolanlagen und insgesamt 130 Bungalows hat
das Hotel eine angenehme Größe und ist nicht überlaufen. Hier werden wir es in der kommenden Woche gut aushalten !
Der tolle Strand, die Playa de Muro, erstreckt sich direkt gegenüber des Hotel. Zu Fuß erreicht man den Strand in 5 Gehminuten und
muss lediglich die Straße zwischen Alcúdia und Can Picafort überqueren.
Wir waren aber nicht nur zum Baden nach Mallorca gekommen. Schließlich hat die Insel so viele schöne Seiten zu bieten.
Nach dem Frühstück und der Erkundungstour in der Hotelanlage fuhren wir mit unserem Mietwagen zunächst in die Nachbarstadt
Alcúdia.
Alcúdia Stadtmauer
Der Name Alcúdia kommt von dem arabischen al-Kudiyya und bedeutet „der Hügel“, was auf die Lage des
historischen Stadtkerns hinweist, der auf dem Bergsattel zwischen der Bucht von Pollença und der Bucht von
Alcúdia liegt, welche durch eine flache Bergkette voneinander abgetrennt sind.
Die Gemeinde Alcúdia liegt 54 Kilometer von der Inselhauptstadt Palma entfernt an der gegenüberliegenden
Nordostküste der Insel. Sie bildet den Nordosten der Landschaft Raiguer und besteht aus der Halbinsel des Cap des
Pinar, die die Meeresbuchten von Pollença und Alcúdia teilt, und einer Zone des Inselinneren, begrenzt durch die Gemeinden Pollença
im Norden und Sa Pobla und Muro im Süden.
Archäologische Funde belegen, dass der Bereich der Gemeinde Alcúdia bereits ab 2000 v. Chr. besiedelt war. Aus der Zeit bis 1300 v.
Chr. sind künstlich angelegte Höhlen bekannt, die Begräbniszwecken dienten.
Im 16. Jahrhundert wurde Alcúdia mehrmals von Piraten überfallen, woraufhin die Stadtmauern bis 1660 durch einen zweiten
Mauerring im Renaissancestil erweitert wurden. Ab dem späten 17. Jahrhundert verlor die Stadt an wirtschaftlicher Bedeutung, was
sich auch an der im 18. und 19. Jahrhundert beträchtlich sinkenden Einwohnerzahl, auch infolge von Epidemien, unter anderem der
Pest, bemerkbar machte. Der Ausbau des Hafens für den internationalen Handel im Jahr 1779 konnte den wirtschaftlichen Niedergang
nicht verhindern. 1870 brach die alte Pfarrkirche aus dem 14. Jahrhundert zusammen. Sie wurde ab dem Jahr 1882 neu errichtet und
erhielt bis 1893 ihr gegenwärtiges Aussehen.
Der Bau der Stadtmauer begann zum Ende des 13. Jahrhunderts und ging auf einen Entwurf des Königs Jakob II. zurück.
Die Stadtmauer weist einen quadratischen Grundriss auf und hat eine Gesamtlänge von 1,5 Kilometern. Gesichert wurde sie mit 26
Türmen. Die Mauer wurde ohne Verwendung von Mörtel gemauert und ist weitgehend erhalten. Ihre durchschnittliche Höhe beträgt
sechs Meter. Es bestehen zwei Stadttore, das an der Straße nach Palma im Westen gelegene Porta de Santa Sebastià und das östliche,
zum Hafen führende, Porta del Moll. Im Bereich des Porta de Santa Sebastià ist die Mauer für die Öffentlichkeit begehbar.
Die Stadtbefestigung diente vor allem zum Schutz vor Piratenüberfällen, wurde jedoch mehrfach überwunden. Im 17. Jahrhundert ließ
König Philipp IV. einen weiteren sternförmigen Befestigungsring um die Stadt legen. Dieser modernere Ring verfügte über dreieckige
Bastionen. Der zwischen beiden Ringen vorhandene Zwischenraum wurde als Ringweg genutzt. Der äußere Ring wurde jedoch später
wieder entfernt und ist bis auf geringe Reste nicht erhalten. Die am Porta de Santa Sebastià zu erkennende Jahreszahl 1660 geht auf
diese Zeit zurück.
Església de Sant Jaume und Sant Crist
Església de Sant Jaume
Die in neugotischem Stil errichtete Pfarrkirche Sant Jaume (Església Parroquial) von Alcúdia steht am Südwestrand der Altstadt in einer
Lücke der Stadtmauer. Sie wurde zwischen 1882 und 1893 errichtet, nachdem der Vorgängerbau aus dem 14. Jahrhundert im Jahre
1870 zusammengebrochen war. Die Kirche ist dem Heiligen Jakob geweiht.
Sant Crist
Neben der heutigen Pfarrkirche Sant Jaume blieb vom Vorgängerbau die Kapelle des wundertätigen Christus erhalten. Sie wurde in
den Jahren 1675 bis 1697 im Renaissance-Stil erbaut. Die dort verehrte Christusstatue ist eine Holzfigur aus der Zeit vor 1507, der
Aufsatz des Hauptaltars stammt aus dem Barock.
Alcúdia - Stadtzentrum und Porta Xara
Nach diesen schönen, aber aufgrund der Hitze anstrengenden Rundgang durch Alcúdia, ging es weiter nach Pollença.
Pollença liegt ca. 12 Kilometer nordwestlich von Alcúdia entfernt und war nach knapp 20 minütiger Fahrt erreicht.
Schnell hatten wir einen Parkplatz gefunden und erkundeten die Stadt.
Die Hitze ( >30 Grad) machte uns an unserem ersten Urlaubstag auch hier noch ein wenig zu schaffen und so
verzichtetet wir darauf, die Carrer di Calvari mit ihren 365 Stufen hinauf zur Església del Calvari hinauf zu steigen.
Pollença - Rund um Nostra Senyora del Roser
Pollença - Plaça Mayor - Església Santa Maria -
Carrer di Calvari
Carrer del Calvari
Die Treppe führt über 365 Stufen vom Ortszentrum Pollenças nach Nordwesten auf den Kalvarienberg zu der dort befindlichen Kapelle
Eglésia del Calvari.
1860 erwarb Guillem Cerdà Cànaves (1815–1887) den Besitz im Bereich des Kalvarienberges und überließ einen Teil des Geländes der
Stadt Pollença, damit sie als Zugang zur Kapelle unter anderem die Treppe errichten konnte. Der Bau erfolgte in mehreren Abschnitten
und war im Jahr 1907 abgeschlossen. Der obere Abschnitt zeigt Stilelemente des Neoklassizismus und entstand bereits im 19.
Jahrhundert. Die Stufen dieses Teils sind niedriger. In diesem Bereich wird die Treppe von Zypressen gesäumt.
An jedem Karfreitag führt eine Prozession von der Kapelle die Treppe hinunter bis zur Kirche der Gemeinde.
Wir hatten für heute viel schönes
und neues gesehen und wollten
den restlichen Nachmittag nun
am Pool und am Meer
entspannen…
Rückfahrt von Pollença ins Hotel