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* Ausflug von Baton Rouge aus in die Atchafalaya
Sümpfe
Am Vorabend hatten wir in unserem Hotel in Baton Rouge, der Hauptstadt des
Bundesstaates Louisiana eingecheckt. Da die Stadt nicht besonders hübsch ist und außer dem höchsten Capitol der U.S.A. nicht
wirklich viel zu bieten hat, statteten wir der Louisiana Mall, einem großen Einkaufszentrum noch einen Besuch ab.
Baton Rouge hatten wir, aufgrund der guten Lage, als Ausgangsstation für unsere Ausflüge in die Atchafalayas und die Plantagen am
Mississippi ausgewählt.
Baton Rouge
Das Atchafalaya Basin bildet den westlichen Teil des Mississippi-Deltas. Unter dem Namen Atchafalaya Swamp ist es als größter
Sumpf der USA bekannt. Der Atchafalaya River nimmt eine Sonderstellung innerhalb der Delta-Ebene des Mississippi ein, weil er
aktuell, abgesehen vom Hauptarm, als einziger Mündungsarm ein eigenes kleines wachsendes Delta aufbaut.
Für das Atchafalaya Basin mit dem umgebenden flachen Einzugsbereich des Flusses sind die Altarme, Sumpfzypressen und die
Marsch, die das Brackwasser aufnimmt, charakteristisch. Es endet in der Schlickgrasmarsch an der Küste des Golf von Mexiko und
umfasst den Lower Atchafalaya River, den Wax Lake Outlet, die Atchafalaya Bay und den Atchafalaya River sowie die Bayous Chene,
Boeuf und Black.
Atchafalaya Bootstour
Der einzige Weg die gewaltigen Sumpfgebiete zu erkunden ist auf dem Wasser, per Boot. Also buchten wir eine entsprechende Tour
um in die Sümpfe einzutauchen.
Das war wirklich eine beeindruckende Tour und wir haben so viel gesehen…
Am späten Nachmittag fuhren wir zurück in unsere Unterkunft nach Baton Rouge, wo wir unseren nächsten Tag platen, der uns zu
den Plantation Home entlang des Mississippi Rivers führen sollte.
* Fahrt von Baton Rouge nach New Orleans
* Unterwegs Besichtigung der Plantation Homes am
Mississippi River
Wir verließen Baton Rouge in Südlicher Richtung und nach einer Weile trafen wir wieder auf den Mississippi. Dort wollten wir uns
einige der Plantagen ansehen, die die Gutsherren im 18. und 19.Jahrhundert dort anlegen ließen. Ihren Reichtum erwirtschafteten Sie
auf den großen Baumwoll- und Zuckerrohrplantagen, auf denen, links und rechts des Mississippi, tausende Sklaven für sie arbeiteten.
The Houmas, auch bekannt als Burnside Plantation und Houmas House Plantation and Gardens, ist eine ehemalige Plantage in
Burnside, Louisiana. Das heutige Hauptgebäude entstand 1840, während die Ursprünge der Plantage bis in das späte 18. Jahrhundert
zurückgehen. Das Anwesen beherbergt heute ein Museum und steht seit 1980 im National Register of Historic Places.
The Houmas hat seinen Ursprung 1774, als Alexander Latil und Maurice Conway die an der östlichen Seite des Mississippi River
lebenden Houma – durch die das Gelände seinen späteren Namen erhielt – enteigneten. Latil ließ sich um 1775 ein Herrenhaus im
französischen Kolonialstil errichten und auf dem Gelände Zuckerrohr anbauen.
Bekanntheit erlangte das Hauptgebäude als Drehort für zahlreiche Filme und Fernsehserien, allen voran Wiegenlied für eine Leiche
von 1964.
Weiter ging es in Richtung Oak Alley Plantation. Bei der Besichtigung der Plantagen ist zu beachten, dass es nur wenige Brücken über
den mächtigen Mississippi gibt. Man sollte unbedingt vorher planen und jede Möglichkeit zur Flussüberquerung nutzen.
Die Oak Alley Plantation ist das meistbesuchte Herrenhaus an der Plantation Road. Die Eichenallee vom Haupthaus zum Mississippi
ist eines der am häufigsten fotografierten Motive der Südstaaten. Hier wurden auch einige Szenen des Spielfilms Twelve Years a Slave
von 2013 gedreht.
Auf unserer weiteren Fahrt nach New Orleans kamen wir dann in ein Unwetter mit Starkregen und sogar ein kleiner Tornado bildete
sich in der Entfernung. Schließlich kamen wir dann aber gut in „The Big Easy“ an uns genehmigten und im Hotel erst einmal Kaffee
und Gebäck…
New Orleans ist mit ca. 400.000 Einwohnern die größte Stadt im Bundesstaat Louisiana in den Vereinigten Staaten. Sie ist ein
Industriezentrum mit einem bedeutenden Hafen am Mississippi River. Die Stadt ist bekannt für ihre lokale kreolische Küche und ihre
historische Altstadt („French Quarter“), in der sich zahlreiche Gebäude im spanischen und französischen Kolonialstil befinden.
Außerdem gilt New Orleans als die „Wiege des Jazz“.
Die Stadt liegt im Delta des Mississippi River und hat eine Fläche von 907,0 km², wovon 467,6 km² auf Land und 439,4 km² auf Wasser
(48,34 %) entfallen. Wegen ihrer Lage zwischen dem Mississippi im Süden und dem Lake Pontchartrain im Norden, die ihr einen
Stadtumriss in Form einer Mondsichel gegeben hat, erhielt New Orleans die Bezeichnung Mondsichelstadt (englisch: Crescent City).
New Orleans liegt im Einzugsgebiet von Hurrikanen. Bei Hurrikanen handelt es sich um tropische Stürme, die sich zwischen Mai und
Oktober über dem Atlantischen Ozean bilden. Der bisher verheerendste, Hurrikan Katrina, traf die Stadt am 29. August 2005 und
sorgte in Zusammenhang mit einer auf den Hurrikan zurückgehenden Flutkatastrophe für die fast vollständige Verwüstung der Stadt.
* French Quarter
* St. Louis Kathedrale
* Voodoo
* Garden District und Lafayette Cementery
* Superdome
Heute hatten wir uns ein mächtiges Besichtigungsprogramm vorgenommen: Natürlich sollte uns unser erster Gang ins French
Quarter bringen. Danach stand die berühmte St. Louis Kathedrale und der Mississippi auf der Route. Nach dem Besuch des Voodoo-
Museums, bestiegen wir schließlich die Straßenbahn um uns den Garden District und einen der typischen Friedhöfe von New Orleans
anzusehen. Zum Abschluss des Tages schauten wir uns noch den Mercedes-Supderdome, der gleich um die Ecke unseres Hotels lag,
von außen an.
Holiday Inn New Orleans
Downtown-Superdome