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juleundjoerg.net
U.S.A. Rocky Mountains 2016 17.Mai bis 06.Juni
Als wir wieder eine gerade Ebene erreicht hatten, bogen wir von der US 14A noch zum Bighorn Canyon ab. Hier genossen wir, ganz allein an diesem wundervollen Ort, den Sound of Silence
Chief Joseph oder Hinmaton-Yalatkit „Donner-der-den-Berg-herunter-rollt“ war der Häuptling der Wal-lam-wat-kain, meist als Wallowa- Indianer bezeichnet, aus dem Wallowa-Flusstal im nordöstlichen Oregon. Er machte sich gegen Ende der Indianerkriege während des Nez-Percé-Krieges einen Namen als kluger Taktiker.
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* Fahrt von Red Lodge, Montana über den Chief Joseph Highway zum Nordeingang des Yellowstone National Parks * Yellowstone Nationalpark 1.Tag
Nach einigen Minuten Fahrt im Park bekamen wir dann auch gleich einige der mächtigen Bisons des Parks zu sehen. Gerne nutzen die Tiere die Straßen des Parks als Wegstrecke. Bei Nebel muss man schon aufpassen, wer sich alles so auf den Wegen herumtreibt. Einen Cinnamon-Blackbear bekamen wir auch an unserem ersten Tag im Park schon zu Gesicht - was für ein Glück ! Erste Besichtigungsstation im Park waren die Sinterterassen bei Mammoth Hot Springs im Norden - leider bei Nieselregen…
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Bighorn Canyon Chief Joseph Scenic Highway
Zur Vergrößerung auf die Bilder klicken Devils Tower Zur Vergrößerung auf die Bilder klicken
Die Sinterterrassen und heißen Quellen bei Mammoth Hot Springs wurden 1871 offiziell durch eine geologische Expedition unter Ferdinand V. Hayden entdeckt. Heiße Quellen lassen warmes Wasser von ca. 70 °C über die Terrassen gleiten. Das Wasser enthält überdurchschnittlich hohe Kalk- und Mineralienanteile, die am Quellaustritt ausfallen und sich in Form von Terrassen ablagern. Die Anordnung der Terrassen hängt sowohl von der Art der Ablagerungen und von der Wachstumsgeschwindigkeit der Mineralien als auch von der Fließrichtung und den Wasserturbulenzen ab. In den entstehenden flachen Becken siedeln sich Algen und Bakterien an; je nach Temperatur des Wassers haben diese unterschiedliche Farben. Aufgrund der immer neuen Ablagerungen wechselt die Fließrichtung des Wassers und damit die Temperatur und so die Farben – von Weiß bis Blau, Braun, Grün, Gelb, Orange oder Rot – der Terrassen von Jahr zu Jahr.
Wir hatten und 3 Nächte ins Grey Wolf Inn & Suites in West Yellowstone eingemietet und können diese Unterkunft , auch aufgrund der direkten Lage am westlichen Parkeingang sehr empfehlen. In dem kleinen Ort West Yellowstone gibt es zwei Supermärkte und zahlreiche Restaurants, so dass auch für das leibliche Wohl eines jeden Gastes gesorgt ist. Am Donnerstag morgen fuhren wir recht früh wieder in den Park, den wir heute den ganzen Tag erkunden wollten.
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Wir erreichten den Bundesstaat Montana und am späten Nachmittag kamen wir dann in unserem heutigen Zielort Red Lodge an. Red Lodge hatten wir als Zwischenstation ausgesucht, da es von dort aus, über den Beartooth Highway, nicht allzu weit bis zum Nordeingang des Yellowstone Nationalparks ist, den wir in den nächsten Tagen besuchen wollten.
Red Lodge / Montana Zur Vergrößerung auf die Bilder klicken
* Ganztägige Erkundung des Yellowstone Nationalparks * Old Faithful Geyser * Grand Canyon of Yellowstone
Mammouth Hot Springs
Zur Vergrößerung auf die Bilder klicken Porcelain Basin
Auf dem Weg zum Midway Geyer Basis kamen wir zunächst am Fountain Paint Pot und am Earthquake Offspring vorbei…
Bisons im Yellowstone Zur Vergrößerung auf die Bilder klicken
Mittlerweile zeigte sich auch die Sonne. Da wir ja recht zeitig aufgebrochen waren, waren die Touristenmassen noch recht überschaubar. Dafür war es aber recht kalt und dadurch trübte der aufsteigende Rauch den Blick auf die Grand Prismatic Spring.
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Leider hatte unsere Reiseplanung heute nicht funktioniert ! Die ausgewählte Route über den Beartooth Highway, der in Reise- führern als atemberaubende Panoramaroute beschrieben wird, war wegen heftigen Schneefalls nicht befahrbar und gesperrt. So mussten wir einen Umweg über den Chief Joseph Highway, der etwas südlicher liegt in Kauf nehmen. Natürlich waren wir zunächst ziemlich enttäuscht. Dies legte sich jedoch als wir die ersten Kilometer des Chief Joseph Highways gefahren waren…
Diese Strecke hatte uns nur einen kleinen Vorgeschmack darauf gegeben, was uns an fantastischer Natur in den nächsten Tagen erwartete - wir hatten wir den Nordeingang des Yellowstone National Park erreicht. Der Yellowstone-Nationalpark wurde am 1. März 1872 gegründet und ist der älteste Nationalpark der Welt. Er liegt zum überwiegenden Teil im Bundesstaat Wyoming und ist das Herz des größeren Yellowstone- Ökosystems. Namensgeber ist der größte Fluss im Park, der Yellowstone River. Der Park ist vor allem für seine geothermalen Quellen wie Geysire und Schlammtöpfe sowie für seine Wildtiere wie Bisons, Grizzlybären und Wölfe bekannt. 1978 erklärte ihn die UNESCO zum Weltnaturerbe. Mit 8987 km² Fläche gehört er zu den größten Nationalparks der USA. Yellowstone ist berühmt für seine vulkanogene Landschaft mit Geysiren, Fumarolen, Schlammtöpfen und heißen Quellen. 62 Prozent sämtlicher weltweit existierenden heißen Quellen liegen im Yellowstone-Gebiet, dies sind etwa 10.000. Von den über 300 Geysiren im Nationalpark erfreut sich besonders der Geysir Old Faithful im oberen Geysir-Becken bei Touristen großer Beliebtheit, denn er spuckt sein Wasser in ungewöhnlicher Regelmäßigkeit in Abständen von etwa 60 bis 90 Minuten aus (Stand 2018). Mit dem Steamboat-Geysir beheimatet der Park auch den größten aktiven Geysir der Welt. Ursache für die vulkanogenen Aktivitäten ist die Magmakammer des Vulkans, die das von Bergen herabfließende und im porösen Lavagestein versickernde Wasser erwärmt. In heißen Quellen, Geysiren oder blubbernden Schlammlöchern tritt das versickerte Wasser wieder an die Erdoberfläche.
Mit 8.987 km² Fläche gehört er zu den größten Nationalparks der USA. Die Fläche des Nationalparks entspricht in etwa der Größe Korsikas.
Übersicht Yellowstone Nationalpark
Porcelain Basin ist ein Teil des Norris Geyser Basins. Das vibrierende Wasser und die Färbungen sind sehenswert. Die im Park einzigartig kahle Landschaft vom Porcelain Basin ist das Ergebnis säuerlicher Prozesse, die eine Vegetation verhindert. Einzig Algen und Bakterien sind in diesem lebensfeindlichen Gebiet anzutreffen. Mineralischen Oxide bieten dem Besucher ein reichhaltiges Spektrum an Farben. Über die Holzstege des Porcelain Basins hat man einen tollen und sehr nahen Ein- und Ausblick auf die Quellen.
Wir fuhren vom Norden des Nationalparks langsam weiter südwestlich, an zahlreichen Fumarolen (Gasaustritte) vorbei, die einen deutlichen Schwefelgeruch in der Landschaft verbreiteten. Bevor wir in unser Hotel in West Yellowstone fuhren, stoppten wir noch am Porcelain Basin…
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Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 102 Kilometer, die Ost-West-Ausdehnung 87 Kilometer. Der Yellowstone-Nationalpark ist Teil der Rocky Mountains und liegt durchschnittlich etwa 2.440 Meter über dem Meeresspiegel. Eagle Peak, der höchste Punkt des Parks, liegt auf 3.462 Metern, der tiefste Punkt, beim nördlichen Eingang, auf 1.620 Meter Höhe.
Midway Geyer Basin
Etwas enttäuscht darüber, dass wir eine der Hauptattraktionen des Parks nicht in ihrer vollen Farbenpracht erleben konnten, fuhren weiter zum Old Faithful. Uns blieb ja noch ausreichend Zeit für einen weiteren Besuch.