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* Fahrt von in den Banff Nationalpark * Stampede Park und Saddledome in Calgary * Olympic Park Calgary * Banff Nationalpark * Übernachtung in Banff

Nach unserem verregneten Stadtbummel durch Calgary beschlossen wir, zusammen mit Familie Engels, mit der wir uns angefreundet hatten, den Abend bei einem leckeren Essen ausklingen zu lassen. Die servierten Steaks waren wirklich mit die besten, die wir jemals gegessen habe. So blieb uns Calgary nicht nur im Regen sondern auch als Steak-Hochburg in Erinnerung…

* Transfer von Toronto nach Calgary * Calgary

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Banff Nationalparks, dessen touristische Höhepunkte wir uns heute anschauen wollten. Los ging es wieder in Banff, genauer gesagt am Bow River und den Banff Hoodoos. Hoodoos sind turmartige Gebilde aus Sedimentgesteinen, die durch Erosion geformt wurden.

Calgary

Bevor wir Calgary heute in Richtung Westen verließen, standen noch zwei Besichtigungspunkte auf dem Programm. Als erstes fuhren wir zum riesigen Stampede-Gelände, wo wir auch einen kurzen Blick auf das Eissportstadion Saddledome werfen konnten. Anschließend fuhren wir noch am Olympic Park vorbei. Dort fanden 1988 u.a. die Rodel- und Skisprungwettbewerbe statt. Neben dem kanadischen Leistungszentrum für Wintersport ist dort heute auch ein kleines Olympiamuseum beheimatet.

Saddledome / Olympic Park in Calgary

Schon kurz nachdem wir die Stadtgrenze von Calgary passiert hatten, waren wir in Mitten der fantastischen Natur der Rocky Mountains, die wir in den nächsten Tagen erleben und erkunden sollten. Leider spielte das Wetter zunächst nicht mit. Wir hofften auf Wetterbesserung als wir den Eingang zum Banff Nationalpark erreichten. Der in der kanadischen Provinz Alberta gelegene Banff-Nationalpark wurde 1885 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark Kanadas, der zweitälteste Nordamerikas und drittältester der Welt. Mit seinen 6.641 km² Fläche gehört er zu den größeren Nationalparks in den kanadischen Rocky Mountains. Seinen Namen trägt der Park nach dem schottischen Banffshire, der Heimatregion zweier Geldgeber der Canadian Pacific Railway, bei deren Bau 1883 eine heiße Quelle in einer Höhle entdeckt wurde. Dort entstand die Ortschaft Banff. Der Nationalpark wurde 1984 von der UNESCO, zusammen mit dem Jasper-Nationalpark, dem Kootenay-Nationalpark und dem Yoho-Nationalpark als Teil der Canadian Rocky Mountain Parks, zum Welterbe erklärt.

Der Saddledome wurde zwischen 1981 und 1983 als Austragungsstätte für die Olympischen Winterspiele, die 1988 in Calgary stattfanden, errichtet. Außerdem sollte sie die zukünftige Heimarena der Eishockeymannschaft Calgary Flames werden, die 1980 von Atlanta nach Calgary umzogen. Die Arena, soll, wie der Name schon aussagt, mit seinem geschwungenen Dach einen Sattel symbolisieren.

Lake Minnewanka ist der größte See im Banff-Nationalpark. Er ist ein beliebter Ausflugsort zum Angeln, Bootfahren, Wandern, Tauchen und Picknicken. Dank seiner Nähe zur Kleinstadt Banff ist der See sehr gut erreichbar. Der Name Minnewanka stammt aus der Sprache der Nakota-Indianer und bedeutet "Wasser der Geister". An seiner tiefsten Stelle ist der See 142 Meter tief. Die Länge des Sees beträgt stattliche 28 Kilometer. An unserer ersten Station, dem Lake Minnewanka, war es regnerisch und der zugige Wind war kühl. Als wir schließlich am Nachmittag Banff erreichten, war es zumindest trocken. Banff ist die größte Ortschaft innerhalb des Banff-Nationalparks und liegt in einer Höhe von 1399 m am Osthang der Rocky Mountains, etwa 140 km westlich von Calgary am Trans-Canada Highway (Highway 1) und 58 km südöstlich vom Lake Louise, am Bow River. In der Nähe der Stadt liegt der Johnson Lake.

* Fahrt durch den Banff Nationalpark * Banff und Bow River Falls * Lake Louise * Moraine Lake

Moraine Lake

* Icefields Parkway * Columbia-Eisfeld mit Athabasca Gletscher

Übernachtet haben wir im Chateau Canmore, einem wirklich netten Hotel, mit Kamin auf dem Zimmer und tollem Blick auf die Berge.

Leider hatte das gute Wetter, welches wir an den letzten Tagen in Ostkanada hatten, wohl keinen Platz mehr im Flugzeug bekommen. Als wir am späten Vormittag in Calgary eintrafen regnete es und dies änderte sich auch bei unser ersten Stadterkundung am Nachmittag nicht. Calgary ist mit 1,2 Millionen Einwohnern die größte Stadt in der Provinz Alberta sowie die viertgrößte in ganz Kanada. Calgary liegt im Süden der Provinz an der Mündung des Elbow Rivers in den Bow River. 1988 trug Calgary als erste kanadische Stadt die Olympischen Winterspiele aus. Calgary beherbergt eine Reihe von jährlichen Festivals und Veranstaltungen. Das bekannteste unter ihnen ist das Calgary Stampede, die größte Rodeoshow der Welt, welche seit 1912 jedes Jahr im Juli stattfindet und bei der jährlich mehr als 2 Millionen Dollar Preisgeld vergeben werden. Es ist eins der größten Festivals Kanadas. Im Jahr 2005 besuchten 1,25 Mio. Besucher die Veranstaltung.

Lake Minnewanka

Nach dem anschließenden Besuch der Bow Falls bei Banff, fuhren wir weiter zum Lake Louise. Der Lake Louise ist ein See in der kanadischen Provinz Alberta im Banff-Nationalpark. Die türkisblaue Farbe des Sees stammt von Steinmehl, das von Gletscherschmelzwasser in den See gespült wird. Lake Louise ist nach Prinzessin Louise Caroline Alberta, einer Tochter von Königin Victoria, benannt. Am Ostufer des Sees steht das Château Lake Louise, ein Fünf-Sterne-Hotel. Es wurde 1890 als bescheidenes Chalet erbaut und später zu einem zweistöckigen Hotel ausgebaut, das zu einem Zentrum für Kletterexpeditionen wurde.

Der Moraine Lake ist ein von Gletschern gespeister See im Banff-Nationalpark. Er liegt im Valley of the Ten Peaks, einem Tal, das von zehn Berggipfeln der Wenkchemna Range umgeben ist, auf einer Höhe von 1.884 m über dem Meeresspiegel. Den höchsten Wasserstand erreicht der See nach der Schneeschmelze gegen Ende Juni. Seine milchige, smaragdgrüne Färbung hat ihre Ursache in den Partikeln des Gletscherabriebs, die das Licht reflektieren. Anders als die meisten Gletscherseen, die durch Endmoränen aufgestaut werden, wurde der Moraine Lake – entgegen seinem Namen – durch die Barriere eines gewaltigen Felssturzes geschaffen.

Canmore

Der Icefields Parkway ist ein 230 Kilometer langes Teilstück des Highway 93. Der Parkway gilt als eine der schönsten Fernstraßen der Welt und führt durch die Berglandschaft der kanadischen Rocky Mountains zwischen Lake Louise und Jasper. Eine der Hauptsehenswürdigkeiten entlang der Route, die komplett durch Teile der Nationalparks Banff und Jasper führt, ist das Columbia-Eisfeld. Genau diese herrliche Natur stand heute auf unserem Programm.