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Für den heutigen Tag hatten wir uns die Besichtigung des Jardins Majorelle vorgenommen. Der im Jahr 1923 vom französischen Maler
Jacques Majorelle angelegte, ca. 4.000 m² große Garten, wurde 1980 vom Modedesigner Yves Saint Laurent und seinem Lebens- und
Geschäftspartner Pierre Bergé gekauft. Der Garten beherbergt Pflanzen aller 5 Kontinente. Nach dem Tod des Modeschöpfers 2008
wurde seine Asche im Rosengarten verstreut.
Da der Garten eine der Haupttouristenattraktionen in Marrakesch ist, nahmen wir uns vor, sehr früh am Morgen (Einlass ab 10.00
Uhr) vor Ort zu sein, um den zu erwartenden Menschenmassen zu entgehen.
* Jardin Majorelle
* Jardin Secret
* Souks von Marrakesch
Auch hier hatten wir wieder ein gutes Gespür - wir waren kurz nach Öffnung des Gartens vor Ort und konnten diesen noch fast als
einzige Besucher genießen. Als wir den Garten nach ca. 1,5 Stunden wieder verließen, konnte man kaum noch ein Foto machen, ohne
das sich der ein oder andere Besucher ins Bild „drängelte“.
Nach dem Besuch des Gartens ging es so zurück, wie wir gekommen waren - zu Fuß am Place de 7 Saints vorbei in die Medina. Dort
gingen wir ein Stück durch die Souks und erreichten schließlich unser nächstes ZIel, den Jardin Secret.
Der Jardin Secret ist eine Ruheoase inmitten der hektischen und geschäftigen Souks. Wenn man
durch das Eingangstor des in den 90er Jahren restaurierten Gartens eintritt, lässt man die Hitze, die
Lautstärke und das Treiben der Souks hinter sich und trifft aus eine Oase der Ruhe.
Vom Turm des Gartens hat man einen (vielleicht den besten) tollen Ausblick über ganz Marrakesch.
Mit ein wenig Glück kann man im Hintergrund auch das ca. 70km entfernte Atlasgebirge erkennen.
Anschließend stürzten wir uns wieder in das Getümmel der Souks und es dauerte nicht lange und wir hatten die Orientierung
verloren. Dies passiert wohl jedem Besucher…
Wir nahmen es sportlich uns legten, nach dem umfangreichen Besichtigungsprogramm, erst einmal eine Mittagspause auf einer
Dachterrasse eines Restaurants Mitten in den Souks ein.
Mittagessen
* Place Liberté und Place 16.Novembre
* Parc Harti
* Gare de Marrakech
…auf dem Weg
Place Liberté
Hotel de Ville / Rathaus
Place 16. Novembre
Heute hatten wir uns den Stadtteil Gueliz vorgenommen. Die breiten Straßen und Plätze stammen aus der französischen Kolonialzeit
und mittlerweile haben sich in diesem modernen Stadtteil zahlreiche gehobene marokkanische und europäische Restaurant und
Geschäfte angesiedelt.
Nachdem wir uns den Place 16.Novembre angesehen hatte, gingen wir, durch den Harti Park und am Royal Theatre vorbei, zum
Bahnhof, dem Gare de Marrakech.
Für unser heutiges Abendessen hatten wir uns im Internet eine kleine Pizzaria in der Nähe unseres Hotels rausgesucht. Gut, dass
wir unsere APP „Maps ME“ dabei hatten. Ohne eine genaue Wegbeschreibung hätten wir a) niemals dort hin gefunden und b) wären
auch dran vorbei gelaufen, denn unwissende Laufkundschaft verirrt sich bestimmt nicht in dieses Lokal.
Dennoch, die guten Bewertungen im Internet konnten wir vollends bestätigen und nach einem leckeren Essen gingen wir gut gelaunt
und gesättigt ins Hotel zurück.
* City Tour Marrakesch I
* Menara Gärten
* Bahia Palast
* Nachmittags am Pool
Wir hatten uns im Vorfeld bereits über die „hop on - hop off“ City Tours informiert und hatten
beschlossen, uns für die beiden kommenden Tage 2-Tages-Tickets zu kaufen. Dadurch konnten
wir mit dem Bus einen tollen Überblick über Marrakesch bekommen und hatten auch die
Möglichkeit, weiter entfernte Sehenswürdigkeiten bequem zu erreichen. Im Internet hatten wir die Karten am Vortag
für umgerechnet etwas mehr als 16,00 Euro / Stück erstanden und standen so am Morgen des 14.November an der
hotelnahen Bushaltestelle der City Tour.
Nachdem wir die „rote Linie“ einmal komplett abgefahren hatten (Dauer ca. 1 Sunde) um uns zu orientieren und schöne Fotos vom
Doppeldeckerbus aus zu machen, beschlossen wir auf der zweiten Runde, den Bus bei den Menara Gärten zu verlassen und diese zu
besichtigen.
Der 1156-1157 von Herrscher Abd al-Mu´min angelegte Garten ist
etwa 100 Hektar groß und um ein zentrales Wasserbecken herum
angelegt. Die umgebenden Ölbaumplantagen werden durch ein
verzweigtes Kanalsystem vom Wasserbecken aus versorgt.
Seit 1985 steht der ca. 3km außerhalb der Stadtmauern liegende
Garten auf der Liste der Weltkulturerbe der UNESCO.