Wir nahmen Abschied von Göteborg und machten uns auf zur letzten Station unserer Schwedenreise - der Universitätsstadt Lund. Also immer in Richtung Süden - aber halt - wir bogen noch einmal ab, denn fast auf unserem Weg lag das Paradies für alle Shoppingfans und Schnäppchenjäger - Ullared. Das riesige Einkaufszentrum hat es sogar zu einer eigenen Dokuserie im schwedischen Fernsehen gebracht…
Als nächstes steuerten wir den Hafen an und kamen an der Feskekörka vorbei. Dieses, auf den ersten Blick wie eine Kirche aussehendes Gebäude, beheimatet den Fischmarkt. Hier gab es allerlei zu entdecken, aber da Fisch nicht Jule´s erste Wahl ist, verzichteten wir auf einen Snack - auch wenn es lecker aussah…
Schließlich erreichten wir am Nachmittag Lund, die letzte Station unserer Schwedenreise. Lund war uns durch unseren Besuch im Jahr 2012 bereits bekannt und wir hatten uns damals ein wenig in die Universitätsstadt verliebt.Die sogenannte „Studentenstadt“ (mehr als ein Drittel der Einwohner sind Studenten) ist die elftgrößte Stadt Schwedens und, nach Malmö und Helsingborg, die drittgrößte Stadt Schonens. Sie ist geprägt von zahlreichen Cafés, Parks und alten Backstein-Fassaden. Die Universitätsstadt gilt als kulturelles Zentrum des Südens und ist Hauptort der gleichnamigen Gemeinde. Sie gilt als die am schnellsten wachsende Stadt des Landes.
* Ein letzter Spaziergang durch Lund* Rückreise Lund - Dänemark - Fehmarn -Bielefeld
Heute ging mit der Rückreise von Lund in unsere Heimat nach Bielefeld unser wunderschöner, abwechslungsreicher und von vielen schönen Erlebnissen und Entdeckungen geprägter Schwedenurlaub zu Ende.
Heute ging es wieder in Richtung Heimat - mit der Fahrt über die Öresundbrücke von Malmö nach Kopenhagen endete unser toller Aufenthalt in Schweden !
Feskekörka
Weiter ging es an der Domkyrkan vorbei, wieder über den zentralen Gustav Adolfs Torg, am Kronhuset, dem ältesten erhaltenen Gebäude der Stadt vorbei zum Gästehafen, dem Lilla Bommen.
Überragt wird Göteborg´s Hafen vom 22-stöckigen, 86 Meter hohen, rotweißgetreiftem Skanskaskrapan. Von offizieller Seite wird das Bauwerk auch als Lilla Bommen bezeichnet, benannt nach dem gleichnamigen Hafengebiet Lilla Bommen um den benachbarten Gästehafen. Der Volksmund gab dem Skanskaskrapan den Spitznamen Läppstiftet („Der Lippenstift“), der sich zum einen auf die rote Farbgebung und die abgeschrägte Spitze des Gebäudes bezieht. Ein anderer Spitzname ist Vattenståndet („Der Wasser-“ bzw. „Der Pegelstand“), da es genau an der Wasserlinie liegt.
* Fahrt von Göteborg über Ullared nach Lund* Ullared - das Shoppingparadies* Lund, weil es dort so schön ist !
Unser erster Weg führte uns natürlich zum mächtigen Dom, in dem sich 2012 Jörg´s Cousin Matthias und seine Tiina das kirchliche Ja-Wort gaben.Der Dom zu Lund wurde ab 1104 im romanischen Baustil errichtet und ist damit der älteste Dom Skandinaviens. Asker, seit 1103 der erste Erzbischof von Lund, weihte 1123 die Krypta. Der fertige Dom wurde 1145 von Erzbischof Eskil dem Laurentius von Rom geweiht. Die Türme waren im Mittelalter eher schmucklos. Ihre jetzige Form erhielten sie ab 1863 nach einem Entwurf von Helgo Zettervall. Der Dom ist seit seiner Errichtung Bischofskirche.Die Astronomische Uhr Horologium mirabile Lundense wurde Ende des 14. Jahrhunderts installiert und ist möglicherweise ein Werk von Nikolaus Lilienfeld. Diese Uhr gibt es immer noch in der Kirche, auch wenn sie in den folgenden Jahrhunderten mehrmals verbessert wurde. Ein Mondzeiger zeigt die Phase des Mondes und die Position am Himmel, ein Sonnenzeiger zeigt die Uhrzeit auf einer 24-Stunden-Uhr, und es gibt auch einen Tierkreiszeiger. Wenn die Uhr spielt, erheben hölzerne Hornbläser ihre Hörner.
Da wir die Stadt schon kannten, besuchten wir noch einmal all die schönen Orte, die wir vor 5 Jahren kennen gelernt hatten.Angefangen an der Universität, durch die schönen Gassen Lund´s bis hin zum Grand Hotel…
…und sie haben es wieder getan !
Für Jule war es die erste Reise nach Schweden. Jörg war in den 80er Jahren schon einmal mit seinem Freund Stefan, für 14 Tage mit dem Auto durch Schweden gefahren.Wir beide wurden nicht enttäuscht - Schweden ist ein tolles, wenn auch nicht gerade günstiges Urlaubsland. Aber man kann, wenn man sich gut vorbereitet und vielleicht auf das ein oder andere Bierchen (ja, Alkohol ist hier wirklich so teuer) verzichtet ganz gutUrlaub machen. Wie fast immer, hatten wir auch Glück, dass es der Wettergott gut mit uns meinte unser Urlaub ein Traumurlaub.Was hat uns besonders gut gefallen ?* Stockholm - die Hauptstadt des Königreichs ist ein Traum. Mit seiner tollen Lage am Wasser und den zahlreichen Sehenswürdig- keiten sollte man hier mindestens 3 Tage Aufenthalt einplanen. Auch dann sieht man nur ein wenig der tollen Stadt. * Öland - die Sonneninsel Schwedens beeindruckt durch ihre einzigartige Landschaft - eine Abstecher auf die Insel lohnt !!!* Die abwechslungsreichen Landschaften. Ob an der Ostseeküste, in den unendlichen Wäldern oder rund um die großen Seen, die Natur in diesem dünn besiedelten Land ist klasse und bietet viele Möglichkeiten diese zu genießen.* Burgen und Schlösser - in diesem Urlaub haben wir wahrscheinlich so viele für die kulturelle Bildung getan wie selten. Dabei haben uns die beeindruckenden Burgen und Schlösser ein beeindruckendes Bild von Schweden in früheren Zeiten gegeben. * Kirchen - die nordischen Kirchen zeichnen sich im allgemeinen durch ihr Schlichtheit und die Sprichwörtliche nordische Eleganz aus.Empfehlungen für den Schwedenurlaub (Stand 2017):* Ob mit dem Wohnmobil oder dem eigenen Auto, in Schweden kann man sich, abgesehen von den Großstädten Stockholm, Malmö und Göteborg, in denen eine ebenso hohe Verkehrsdichte herrscht wie bei uns, sehr gut auf 4 Rädern fortbewegen. Hat man die erwähnten Städte erst einmal hinter sich gelassen, ist dies ein Paradies für freies Fahren. !!! Aber Vorsicht !!! Man sollte sich schon an die Geschwindigkeitsregeln halten, denn in Schweden sind die Strafen empfindlich hoch.* Bargeldloser Zahlungsverkehr, da sind uns die Schweden, neben so vielem anderen, weit voraus. Es gibt fast kein Geschäft mehr, wo Zahlungen mit der Kreditkarte, oder dem Smartphone nicht möglich sind - im Gegenteil, oftmals gibt man sich als Tourist zu erkennen, sobald man die Kronen zückt. * Die schwedische Bevölkerung haben wir stets als sehr nett, aufgeschlossen und hilfsbereit kennen gelernt - mit einem „Hej“ kann man auch schnell Sympathiepunkte sammeln.