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Kopenhagen 2022 06.Juni bis 10.Juni
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Leider bereitete uns Kopenhagen heute keinen guten Empfang - es regnete/schauerte leicht und so mussten wir uns immer wieder für ein paar Minuten unterstellen. Aber wir hatten ja ausreichend Zeit und so „arbeiteten“ wir uns vom Tivoli am Red Dante Park vorbei, bis zu Schloss Christiansborg vor. Das Schloss Christiansborg liegt auf der Insel Slotsholmen im Zentrum der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Es beherbergt die Spitzen der drei Staatsgewalten des Königreichs Dänemark und ist weltweit der einzige Repräsentationsbau, der die höchsten Vertreter von Exekutive, Legislative und Judikative unter einem Dach vereint: Neben den Räumen des Parlaments Folketing befinden sich das Oberste Gericht, der Dienstsitz des Ministerpräsidenten sowie Empfangsräume des Dänischen Königshauses im Schloss. Der heutige Bau wurde in der Zeit von 1906 bis 1937 errichtet. Das Schloss ist grob gesagt in zwei Hälften geteilt. Die südliche Hälfte wird vom dänischen Parlament genutzt, die nördliche Hälfte ist dem Königshaus, dem Obersten Gericht und der Kanzlei des Premierministers vorbehalten.
* Flug mit Eurowings von Düsseldorf nach Kopenhagen * Mit dem Zug in die Stadt - Empfang bei Nieselregen * Frühstück und erster Spaziergang durch die Stadt * Einchecken im Hotel
Die Auswirkungen der Covid-19 Epidemie auf den internationalen Tourismus waren auch im Jahr 2022 spürbar und echtes Fernreise- verlangen wollte bei uns nich aufkommen. Kopenhagen hatten wir schon länger auf unserer Reise-Bucket-List. Verstärkt wurde unser Wunsch diese tolle Stadt kennenzulernen, nachdem wir im Winter/Frühling die Fernsehserie Borgen, eine dänische Politserie, die überwiegend in Kopenhagen spielt, gesehen hatten. Da wir im Anschluß an unsere Kurzreise nach Kattowitz ausreichend Zeit und verfügbare Urlaubstage hatten, war der Entschluss Dänemarks Hauptstadt zu besuchen, schnell getroffen. Am Montag, den 06.Juni hieß es dann noch vor den Hühnern aufstehen und ab zum Flughafen nach Düsseldorf. Dort sollte um 07.30 Uhr unser Flieger nach Kopenhagen starten.
Die Meldungen in der Presse - Personalmangel am Check-Inn - machten uns nervös und so waren wir mehr als rechtzeitig am Airport. Da wir jedoch noch vor den Sommerferien reisten, war alles noch vergleichsweise entspannt und unser Flieger hob pünktlich um 07.30 Uhr Richtung Norden ab. Bereits auf dem Rückflug sollten wir einen Vorgeschmack auf die anstehende Urlaubs-/Ferienzeit bekommen… Vom Airport Kastrup nahmen wir bequem den Zug zum Hauptbahnhof, den wir nach gut 25 Minuten Fahrzeit erreichten. Unser Hotel lag ca. 5 Gehminuten entfernt und da wir erst um 15.00 Uhr einchecken konnten, brachten wir zunächst unsere Koffer in unsere Unterkunft. Nach einem kleinen Frühstück in einem Cafe um die Ecke, brachen wir zu einem ersten Stadtrundgang auf.
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2017 belegte Kopenhagen zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz des Copenhagenize Index und ist somit definitiv eine der fahrradfreundlichsten Städte weltweit. Am Beispiel der dänischen Hauptstadt zeigt sich, dass der Weg zu einer nachhaltigen Stadt mit hoher Lebensqualität über die Verkehrspolitik bzw. Planung für eine fahrradgerechte Stadt führt. Bei einer Bevölkerungszahl von knapp 603.000 Einwohnern (2018) gibt es nach Schätzungen rund 675.000 Fahrräder in der Hauptstadt Dänemarks. Die nebenstehende Grafik zeigt, dass rund 29% aller Wege in Kopenhagen mit dem Rad zurückgelegt wurden. Unser Hotel, das Best Western Hebron bietet ausreichend Leihräder für seine Gäste an. Dieses Angebot nutzten wir für die kommenden beiden Tage, um die Sehens- würdigkeiten Kopenhagens zu erkunden. Nach einem leckeren Frühstück ging es dann auf Entdeckungstour.
Erste Station unserer heutigen Besichtigungstour sollte der Runde Turm sein. König Christian IV. ließ ihn 1637 bis 1642 nach Plänen des Architekten Hans van Steenwinckel d. J. errichten. Er ist verbunden mit der alten Universitätsbibliothek und der Dreifaltigkeitskirche, die in den Jahrzehnten nach dem Turmbau errichtet wurden. Der kreisrunde Turm besitzt einen Durchmesser von etwa 15 m und eine Höhe von 34,8 m. Bestiegen wird er, abgesehen von den letzten Metern vom Aussichtsbereich zum Observatorium, nicht über Treppen, sondern über einen 209 m langen, spiralförmigen Gang, der sich in siebeneinhalb vollen Drehungen um die Turmmitte windet. Diese Reittreppe ermöglichte es, Bücher, Instrumente und dergleichen per Pferdewagen anzuliefern.
Centralen - Tivoli - Rathaus und Christiansborg
Das dreiflügelige Hauptgebäude wird von drei Portalen erschlossen. Das Königinportal am Nordflügel führt zu den königlichen Repräsentationsräumen, während das Portal am Südflügel den Eingang zum Folketing bildet. Das Königsportal am Schlossplatz wirkt zwar wie ein Haupteingang, tatsächlich gelangt man hier nur zu der unterirdischen Ausstellung der mittelalterlichen Grundmauern. Der Schlossturm misst 106 Meter und überragt den Turm des Kopenhagener Rathauses um einen halben Meter. Er wurde in Skelettbauweise errichtet und ist einer der ältesten Stahlbetonbauten des Landes. Die Räume des Parlaments Folketing befinden sich hauptsächlich im Südflügel des Palastes. Der Saal des Folketings befindet sich in der Ecke zwischen dem Hauptflügel und dem Südflügel. Durch den ganzen Südflügel verläuft eine durchgehende Wanderhalle, die der Saal des Folketings im Osten und der Saal des Landstings, des ehemaligen Oberhauses, im Westen verbindet. Entlang der Wanderhalle befinden sich verschiedene Räume wie das Sitzungszimmer des Vorsitzenden und das Sekretariat des Folketings. Das Schloss wird umgangssprachlich Borgen (dt. ‚die Burg‘) genannt. Dies ist auch der namensgebende Titel der dänischen Politfernsehserie Borgen – Gefährliche Seilschaften.
Christiansborg - Amagertorv - Rathausplatz - Tivoli
Tour de France mit Einzelzeitfahren in Kopenhagen Los ging es in Kopenhagen mit einem Einzelzeitfahren auf einem 13 km langen, regennassen Rundkurs innerhalb des Stadtzentrums. Die Strecke ist Sightseeing pur: Um die Seen herum, durch Nørrebro und Østerbro, dann zur Kleinen Meerjungfrau und mitten über den gepflasterten Schlossplatz von Amalienborg, am „Schwarzen Diamant“ vorbei entlang des Wassers bis zum Ziel am Rathausmarkt. Wir hatten uns für unseren Aufetnhalt die Kopenhagen Card gekauft. Diese beinhaltet, neben Eintrittsgeldern zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen (Tivoli, Runder Turm etc.) auch die Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln. So hatten wir die Karte bereits bei unserer Fahrt vom Flughafen zum Hauptbahnhof genutzt. Vom Rathaus fuhren wir dann mit der U-Bahn in Richtung unseres Hotels und konnten dann am Nachmittag unser Zimmer beziehen.
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Mit dem Fahrrad unterwegs…
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Kopenhagen - die Fahrradstadt
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Best Western Hotel Hebron
* Sightseeing in Kopenhagen - per Fahrrad - der Runde Turm - Schloss Rosenborg - Schloss Amalienborg - die kleine Meerjungfrau
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Rundetårn / Der Runde Turm
Trinitatis / Dreifaltigkeitskirche
Die evangelisch-lutherische Dreifaltigkeitskirche am Landemærket im Stadtzentrum von Kopenhagen ist Teil des Trinitatis-Komplexes, der außerdem die ehemalige Universitätsbibliothek und den Rundetårn umfasst. Sie wurde 1637–1651 unter Christian IV. errichtet und dient bis heute als Universitätskirche. Nach der Feuersbrunst von 1728 wurde das beschädigte Kircheninnere im Barockstil wiederhergestellt.
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Schloss Rosenborg
Schloss Rosenborg befindet sich am Rande des königlichen Gartens Kongens Have in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Die Geschichte Rosenborgs reicht zurück bis in das Jahr 1606, als Christian IV. mehrere vor den nordöstlichen Wällen liegende Grundstücke kaufte und dort einen Lust- und Küchengarten anlegen ließ. In diesem Garten wurde anschließend ein zweistöckiges Sommerhaus errichtet, das 1607 fertiggestellt war. Dieses ursprüngliche Gebäude lässt sich auch heute noch im Südflügel des Schlosses erkennen.
Zwischen 1613 und 1615 wurde der nördliche Flügel Rosenborgs errichtet und zwischen 1616 und 1624 ein drittes Stockwerk und drei Türme hinzugefügt. Ab diesem Zeitpunkt fand der Name Rosenborg Verwendung. Rosenborg wurde bis 1710 als königliche Residenz genutzt. 1833 entschloss sich Friedrich VI., das Schloss und die dort aufbewahrten Sammlungen, einst eine Wunderkammer und von 1771 bis 1807 von Lorenz Spengler verwaltet, in ein Museum umzuwandeln, das 1838 eröffnet wurde. Es trägt den Namen Chronologische Sammlung der dänischen Könige, hier sind unter anderem die dänischen Kronjuwelen ausgestellt.