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Die Halbinsel Snæfellsnes liegt westlich des Borgarfjörður in Westisland. Die dünn besiedelte Halbinsel hat zahlreiche landschaftliche Schönheiten aufzuweisen und man hat sie schon das „Island in Miniatur“ genannt, weil sie auf kleinster Fläche alle Reize der großen Insel wiedergibt. Der Name der Halbinsel bedeutet die Schneeberghalbinsel. Der Berg Snæfellsjökull an der Spitze der Halbinsel, der in älteren Texten oft Snjófell hieß, gibt der Halbinsel ihren Namen. Der Snæfellsjökull gilt als einer der berühmtesten Berge der Insel. Dies hat er nicht zuletzt dem französischen Autor Jules Verne zu verdanken, der in seinem Roman Reise zum Mittelpunkt der Erde den Einstieg in die Richtung des Mittelpunktes der Erde im Krater des Snæfellsjökull anlegt. Im Zuge der Dreharbeiten für den gleichnamigen Film wurde am Vulkan gedreht.
Unseren ersten Sightseeing Stopp machten wir an den Klippen Gerðuberg. Gerðuberg ist eine unter Naturschutz stehende Klippe aus Dolerit, einem grobkörnigen Basaltgestein. Sie liegt auf der westisländischen Halbinsel Snæfellsnes am Westrand des Tals Hnappadalur, 46 km nördlich von der Stadt Borgarnes und 115 km von Reykjavík entfernt. Gerðuberg ist aus geflossener basaltischen Lava entstanden, die vom Meer abgekühlt, in sehr gleichmäßig verlaufenden Säulen erstarrt ist. Diese sind zwischen 1 und 1,5 m breit und 7 bis 14 m hoch.
Anschließend ging es weiter in westlicher Richtung auf der Halbinsel Snæfellsness an den Strand Ytri Tunga. Der Strand ist neben seiner großen Seevögelpopulation auch für seine Seelöwen bekannt, die es sich seit Jahren auf den Felsen am Strand bequem machen. Also, schnell das große Objektiv fertig machen und auf zur Seelöwen-Fotosafari…
Zur Vergrößerung auf die Bilder klicken Reisen Reisen Island 2023 18.Mai bis 02.Juni
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Borgarbyggð Wasserfall und Klippen Gerðuberg
Hotel Snæfellsness
Der Golden Circle ist eine beliebte Reiseroute in Südwest- und Süd-Island. Ausgehend von der Hauptstadt Reykjavík kann man drei der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel in einem Tagesausflug besuchen. Die Rundfahrt ist rund 300 Kilometer lang, dauert 4–5 Stunden reine Fahrzeit, insgesamt 8–10 Stunden, je nachdem wie viel eit man sich an den einzelnen Stationen lässt. Die drei wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf dieser Strecke sind: * die ehemalige Thing-Stätte Þingvellir im gleichnamigen Nationalpark mit * dem Ertränkungsbecken Drekkingarhylur * dem naheliegenden Wasserfall Öxarárfoss * das Geothermalgebiet Haukadalur mit * dem Geysir Strokkur, der zuverlässig ca. alle 10 Minuten ausbricht, * der Thermalquelle Blesi, * der Wasserfall Gullfoss, dessen Name „goldner Wasserfall“ den Begriff Goldner Zirkel geprägt hat.
* Fahrt von Blönduós auf die Halbinsel Snæfellsness * Gerðuberg * Seelöwen am Strand von Ytri Tunga * Búðakirkja * Bjarnafoss
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Kroksfoss - Hvammskirkja í Norðuráda - Borgarnes
Hotel Laxá
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Nach ein paar verregneten Fotos am Aussichtpunkt der Hrafnagjá útsýnispallur, einem Gebiet mit zahlreichen tektonischen Erdverwerfungen, beschlossen wir den Þingsvellir Nationalpark auszulassen und uns in die Nähe unseres Hotels vorzuarbeiten. Ein kurze Regenpause wollten wir zumindest zur Erkundung des Strokkur Geysirs nutzen.
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Bjarnafoss und Búðarkirkja
Der Bjarnafoss und die bekannte Búðarkirkja waren die beiden letzten beiden Stopps auf unserer Tour. Der kleine Fluss Bjarnaá fließt durch das Bjarnafossdalur und stürzt bei Landakótsgíl um 80 mtr. in zwei Stufen in die Tiefe. Wegen der geringen Wassermenge kann besonders bei starken Winden das ganze Wasser verweht werden. Búðir liegt auf der Südseite der Halbinsel Snæfellsnes in Island. Es handelt sich um einen Weiler, der heute nur noch aus einer Kirche und einem Hotel besteht, jedoch in der Vergangenheit eine wichtige Rolle als Handelsplatz spielte.Die erste Kirche wurde in Búðir im Jahre 1703 von Kaufmann Bendt Lauridtsen errichtet mit Unterstützung von Bischof Jón Víðalín von Skálholt. Diese Kirche bestand bis ins Jahr 1816. Eine neue Kirche wurde erst wieder 1848 am Ort gebaut. Sie wurde im 20. Jahrhundert renoviert und in einem Stück verlegt. Heute steht sie unter Denkmalschutz als eine der ältesten isländischen Holzkirchen. Die Kirche ist eines der meistfotografierten Motive Islands.
Wir hatten heute wirklich Glück mit dem Wetter und viel gesehen. Erschöpft aber mit vielen neuen Eindrücken ging es dann in unser heutiges Hotel.
Auf dem Weg von Snæfellsness zum Gullfoss - Þingvallavatn - Hrafnagjá útsýbispallur
Das leckere Abendessen milderte den verregnten Tag etwas ab.
Anschließend bezogen wir unser Zimmer im Hotel Gullfoss
Der Sturm am Vorabend war heftig gewesen und als wir am Morgen aus dem Fenster sahen, war unser Auto leicht mit Schnee bedeckt. Die APP „road.is“ warnte vor heftigem Wind und unbequemen Straßenverhältnissen. Angesichts der Tatsache, dass wir heute eine lange Strecke vor uns hatten, wurde uns etwas mulmig. Also ersteinmal in Ruhe Frühstücken und dann los in Richtung Snæfellsness.
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Hotel Huní, Blönduós
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Auf dem Weg von Blönduós nach Borgarnes
Glücklicherweise irrte die Wettervorhersage und wir hatten während unserer Fahrt über das Hochplateau in Richtung Südwesten traumhaften Sonnenschein. Wir konnten die fantastische Landschaft bestaunen und genießen.
An den Kroksfoss-Wasserfällen und der Hvammskirkja machten wir kleine Fotostopps, bevor es auf der Ringstraße 1 weiter bis nach Borgarnes ging. Dort konnten wir im Bónus Supermarkt noch einmal unsere Vorräte auffüllen. Kurz vor Borgarnes biegt dann die 54 rechts auf die Halbinsel Snæfellsness ab.
Snæfellsness
Ytri Tunga und Blick auf den Snæfellsjökull
Leider hielt sich das Wetter nicht und am nächsten Morgen regnete es…
* Fahrt von Vehamot/Snæfellsness zum Gullfoss * Hrafnagjá útsýnispallur * Strokkur * Teure Burger * Hotel Gullfoss
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…und zwar Bindfäden. Eigentlich hatten wir uns für heute den Golden Circle vorgenommen. Aber bereits am Morgen war zu erahnen, dass dies heute ein aussichtloses Unterfangen sein würde. Da unser nächstes Hotel in der Nähe des Gullfoss Wasserfalls lag, machten wir uns auf den Weg und hofften auf die Sonne.
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Strokkur
Aber auch im Geothermalgebiet Haukadalur und dem Strokkur konnten wir uns nicht lange aufhalten. Nach einem Ausbruch des Geysirs fing es wieder an zu regnen und wir besuchten das Infozentrum mit Souvenirshop und Restaurant. Dort genehmigten wir uns, auch zur Aufmunterung, 2 Chickenburger mit Pommes und teilten uns eine Fanta - für umgerechnet 40,00 Euro !!!