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Mittlerweile war sogar die Sonne raus gekommen und so machte die Besichtigung und das Fotografieren des Palastes noch mehr Spaß. Ein Teil der Innenräume kann besichtigt werden, wenn die königliche Familie nicht im Schloss weilt. Dazu zählen die historischen Königsgemächer im renaissancezeitlichen Nordwestturm des 16. Jahrhunderts und die heutigen Staatsappartements aus dem 17. Jahrhundert.
Mit dem Rückflug nach Düsseldorf ging diese tolle Städtereise am Abend des 03.Oktober 2019 für uns zu Ende ! Bye bye Edinburgh
* Water of Leith Walkway * Besichtigung der Britannia
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Burger und Beer im The Holyrood 9A
Reisefazit + Tipps
Edinburgh ist auf jeden Fall eine reise Wert - so unser Kurzfazit ! Wie lange man die Stadt besuchen will, hängt natürlich von dem gesteckten Programm und der Intensität des Tagesablaufs ab. Wir meinen 2-3 Tage sollten es mindestens sein und wenn man noch einen Ausflug in die benachbarten Highlands oder die Umgebung macht, kein Problem, hier gibt es sicherlich für jede Reisedauer ausreichen zu entdecken. Mit dem Flieger erreicht man die schottische Hauptstadt in gut 1,5 Flugstunden (in unserem Fall von Düsseldorf aus). Was hat uns besonders gut gefallen ? * Castle of Edinburgh - von hier hat man einen phantastischen Blick über die Stadt bis hin zum Forth of Firth Leider darf man in den Räumen nicht fotografieren, dies schmälert das Erlebnis dieses geschichtsträchtigen Ortes keineswegs. Ein Muss für jeden Edinburgh-Besucher. * Holyrood Palace - kleiner, aber sehr feiner Palast, in dem die königliche noch immer ein paar Wochen des Jahres verbringt. * Calton Hill - neben dem Castle wohl der Ort in der Stadt von dem man den besten Ausblick hat. * Die königliche Yacht Britannia - sowohl für schiffs- und technikbegeisterte, als auch für Fans der königlichen Familie ein Muss. Empfehlungen für den Besuch Edinburgh´s (Stand 2019): * Die Lage des Hotels ist, wie in vielen anderen Städten auch, entscheidend. Bei Buchung eines Hotels im Zentrum sind fast alle Sehenswürdigkeiten fußläufig erreichbar. Es gibt unzählige Pubs, Restaurants und Supermärkte im Zentrum. * Vom Flughafen kommt man als Edinburgh-Reisender sehr gut und bequem in die Innenstadt. Neben Schnellbussen und Taxis gibt es auch die von uns gewählte Tram, die im 10 Minuten-Takt in rund 40 Minuten das Zentrum erreicht. * Zu bedenken ist unbedingt, dass Edinburgh recht bergig ist und man als Besucher einiger- maßen gut zu Fuß sein muss. * Zu guter Letzt das Wetter - unsere Reise hat gezeigt, das es in Schottland nicht immer Regen gibt und man auch im Sept./Okt. mit 17 angegebenen monatlichen Regentagen Glück haben kann.
Start Start 29.September bis 03.Oktober Edinburgh 2019
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Aufgrund des tollen Wetters beschlossen wir noch einen kleinen Spaziergang in den nahen Holyrood Park zu machen und die tolle Aussicht von den Hügeln rund um den Arthur´s Seat zu genießen…
Holyrood Park
Am Abend gingen wir dann zum Essen in den wirklich empfehlenswerten Pub The Holyrood 9A an der gleichnamigen Holyrood Road, in der Nähe unseres Hotels.
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Da das Wetter auch heute wieder mitspielte und sich eben nicht typisch schottisch zeigte, wollten wir einen Teil des Water of Leith Walkways wandern. Zielt der am Firth of Firth gelegene Stadtteile Leith. Neben dem Fluss Water of Leith gibt es, obwohl mitten in der Stadt Edinburgh gelegen, einen Natur- und Wanderpfad, der vom Stadtteil Balerno bis in den Stadtteil Leith am Firth of Forth führt. Zunächst mussten wir den von uns gewählten Einstieg zum Wanderweg jedoch erreichen. Wir gingen vom Hotel aus wieder über die North Bridge und bogen dann links in die Princess Street ab. Durch den West Princes Street Garden führte uns der Weg an der mächtigen St. John´s Church vorbei zur Queensferry Street und der Dean Bridge.
Der Einstieg zum Pfad in Dean Villige erwiess sich als nicht ganz einfach zu finden. Links vor der Brücke, zwischen den malerischen alten Häusern geht es hinunter zum braunen Fluss. Vor uns Natur pur, und das obwohl wir uns mitten in einer 450.000 Einwohner Stadt befinden. Da wir uns nun in einer Senke am Bachbett befinden ist vom Stadtlärm nicht mehr zu hören.
Vor dem Megawalk erst- einmal ein ordentliches Frühstück
Zur Vergrößerung auf die Bilder klicken Run um die Princess Street
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Der Weg war wirklich gut ausgeschildert und gegen Mittag erreichten wir, nachdem wir eine tolle Wanderung durch die Stadtteile Stockbridge, Cannonmills und Bonnigton absolviert hatten, den Stadtteil Leith.
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Leith
Ursprünglich war Leith eine eigenständige Stadt bei Edinburgh, die sich während der Schottischen Unabhängigkeitskriege im 13. Jahrhundert zu einem wichtigen schottischen Hafen entwickelte. In Leith wurden insbesondere Güter aus Frankreich und Skandinavien angeliefert. Weltweite Bekanntheit erreichte Leith durch den Roman Trainspotting von Irvine Welsh, der 1996 verfilmt wurde (Trainspotting – Neue Helden) – Handlungsort ist Leith.
Unser Ziel in Leith war das Ocean Terminal, ein Einkaufs- und Vergnügungskomplex, welches Ende der 1990er Jahre gebaut wurde und vor dem die königliche Yacht Britannia als Museumsschiff vor Anker liegt. Nach der Wanderung hatten wir Hunger bekommen und so entschieden wir uns, unser Abendessen auf Mittags vorzuziehen. Da es im Ocean Termin reichlich Auswahl gab, eine gute Wahl.
Die Britannia war die 83. Königliche Yacht von Großbritannien seit der Wiedereinsetzung von König Karl II. im Jahr 1660. Das Schiff wurde auf der Werft John Brown & Company Ltd. in Clydebank (Schottland) gebaut. Nach ihrem Stapellauf am 16. April 1953 und ihrer Taufe durch Königin Elisabeth II. wurde sie am 11. Januar 1954 in Dienst gestellt. Während ihres Dienstes als Königliche Motoryacht (sie wurde so konstruiert, dass sie im Kriegsfall zum Hospitalschiff umgebaut werden konnte, was allerdings nie genutzt wurde), beförderte sie die Königin, weitere Mitglieder der königlichen Familie und verschiedene andere Würdenträger zu 696 Besuchen im Ausland und zu 272 Visiten in Großbritannien. Prinz Charles und Diana Frances Spencer verbrachten 1981 ihre Flitterwochen auf der Britannia. Mit der Yacht wurden 1986 in Aden über 1.000 Flüchtlinge des Jemenitischen Bürgerkriegs evakuiert. Außerdem sollte die Britannia der königlichen Familie im Falle eines Atomkriegs als sicherer Rückzugsort dienen.
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Die Besichtigung, insbesondere der prunkvollen Innenkabinen war sehr interessant. Im Wohnzimmer und im riesigen Esszimmer vergisst man, dass man sich auf einem Schiff befindet. Die Aufenthaltsräume und Kabinen der 220 Mann starken Besatzung hingegen waren allenfalls zweckmäßig eingerichtet.
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Am späten Nachmittag nahmen wir den Bus und fuhren zurück zu unserem Hotel.
* Aufregung beim Frühstück * Letzte Impressionen aus Edinburgh * Rückflug von Edinburgh nach Düsseldorf
Mit der Linie 35 zurück zur Canongate
Feueralarm beim letzten Frühstück im Hotel
Heute war schon wieder Abreisetag, aber vorher gab es beim Frühstück noch Aufregung. Wegen eines Feueralarms (ein Gast hatte im Bad geraucht) mussten wir unser Frühstück unterbrechen und das Hotel für gut 10 Minuten verlassen…
Da unser Rückflug erst am Abend in Richtung Düsseldorf startete, hatten wir noch den halben Tag Zeit, letzte Einkäufe zu machen oder/und ein paar letzte Fotos zu schießen…
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