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Scottsbluff liegt am North Platte River und hat Anbindung an den U.S. Highway 26. Bekannt ist die Stadt und die gesamte Region vor
allem für das Scotts Bluff National Monument.
Scotts Bluff National Monument ist ein Schutzgebiet vom Typ eines National Monuments im US-Bundesstaat Nebraska. Kern des
Gebietes ist eine Klippe aus Sandstein am Südufer des North Platte River, das in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine wichtige
Wegmarke aller Pioniere und Siedler auf dem Weg über die Rocky Mountains darstellte. Es ist benannt nach einem Trapper namens
Hiram Scott, der angeblich 1828 nahe der markanten Felsformation starb. Bluff bezeichnet im englischen eine Klippe.
Der als Oregon Trail, California Trail und Mormon Trail bekannte Weg führte entlang dem Missouri River, verließ ihn bei
Independence, Missouri, führte durch die Prärien des heutigen Bundesstaates Kansas zum Platte River und folgte diesem
flussaufwärts. Ab der Mündung des North Platte Rivers verlief die Route an diesem und erreichte nach knapp 300 km die erste
maßgebliche Erhebung über dem Fluss – die Klippe Scotts Bluff. Hier mussten die Reisenden erstmals den Fluss verlassen und zum
Robidoux Pass oder dem noch etwas südwestlicher liegenden, aber für Planwagen besser befahrbaren Mitchell Pass ausweichen.
* Fahrt von Scottsbluff durch den Windcave National
Park und den Custer State Park in die Black Hills
* Neddles Highway und Lake Sylvan
* Mount Rushmore
* Unwetter in Hill City
Wir erreichten schließlich den Windcave National Park und danach den in der Nähe liegenden Custer State Park. Im Reiseführer wird
auf die besonderen Wildesel des Parks hingewiesen und gleichzeitig gewarnt: die bettelnden Esel können ganz schön launisch und böse
werden, wenn Sie nicht das bekommen, was sie wollen.
Wildesel im
Bevor wir in unser Hotel fuhren, hatten wir noch eine „Verabredung“ mit vier Herren, die hier auf uns warteten…
* Erkundung der Black Hills
* Fahrt nach Rapid City
* Iron Mountain Road
* Mount Rushmore II
* Buffalo Burger
Wir hatten insgesamt 3 Übernachtungen in Hill City eingeplant, denn von hier aus wollten wir neben Mount Rushmore auch Rapid
City und die nahe gelegenen Badlands besuchen.
Am Nachmittag des Vortages hatten wir ja Mount Rushmore nach einem Gewitterschauer besucht. Am Mount Rushmore Memorial
bezahlt man keinen Eintritt, sondern nur den Stellplatz für den PKW und dieser Parkschein ist für 3 Tage gültig. Wir beschlossen an
diesem Tag, bei bewölktem Wetter, zunächst einmal nach Rapid City zu fahren, um dann, sollte sich die Sonne zeigen, den vier „ver-
steinerten“ Präsidenten noch einen weiteren Besuch abzustatten.
Am frühen Morgen verließen wir unsere Unterkunft in Scottsbluff und fuhren unserem nächsten Ziel, den Black Hills entgegen. Allein
die Strecke war ein Erlebnis: schnurgerade Straßen und ab und an dauerte es 10 Minuten, bis uns ein Auto entgegenkam.
Der Amerikanische Bison ist ein in Nordamerika verbreitetes Wildrind und zugleich das größte Landsäugetier der Region. Bisonkühe
und Kälber leben in Herden, die für gewöhnlich um fünfzig Tiere umfassen. Die Bullen leben entweder als Einzelgänger oder in
eigenen kleinen Gruppen. Während der Brunft zwischen Juli und August schließen die Bullen sich den Kühen an und stehen eng an
deren Seite, bevor es zur Paarung kommt. Im April und Mai bringen die Kühe ihre Kälber zur Welt, die bis zu einem Alter von 4 bis 6
Monaten von der Mutter gesäugt werden.
Geschlechtsreife Bullen sind mit einem Gewicht von bis zu 900 Kilogramm wesentlich schwerer und größer als ausgewachsene Kühe,
die mit einem Gewicht zwischen 318 und 545 Kilogramm nur etwa halb so schwer sind. Die Schulterhöhe bei männlichen Bisons liegt
etwa zwischen 1,67 und 1,86 Metern, während diejenige weiblicher Tiere zwischen 1,52 und 1,57 Metern liegt.
Auf dem Weg zu unserer Unterkunft und dem Tagesziel Hill City fuhren wir weiter auf dem Needles Highway mit seinen bizarren Fels-
formationen und kamen an den malerischen Sylvan Lake…
Windcave National Park
Die Esel ließen uns in Ruhe, lediglich unser Außenspiegel wurde als Kratzhilfe gegen das juckende Fell missbraucht. Wir ließen die Esel
hinter uns und trafen recht schnell auf die nächsten felligen Ureinwohner des Parks…
Das Mount Rushmore National Memorial ist ein 1941 fertiggestelltes Denkmal, das aus monumentalen Porträtköpfen der vier bis zur
Zeit seiner Erstellung als am bedeutendsten und symbolträchtigsten geltenden US-Präsidenten besteht. Jedes Porträt ist 18 Meter
hoch. Dargestellt sind von links nach rechts die Präsidenten George Washington (1. US-Präsident), Thomas Jefferson (3.), Theodore
Roosevelt (26.) und Abraham Lincoln (16.). Vor dem Denkmal sind Ausschnitte aus berühmten Reden der vier Präsidenten auf
Schrifttafeln zu lesen. Das Mount-Rushmore-Nationaldenkmal
wird auch als Shrine of Democracy bezeichnet. Allerdings wurde
es auch als eine Entweihung eines heiligen Berges der Lakota-
Indianer betrachtet, der Six Grandfathers genannt wurde. Das
Monument wurde von John Gutzon de la Mothe Borglum in 14
Sommern zwischen 1927 und 1941 in den Granit des Mount
Rushmore gesprengt, gehauen und gemeißelt.
Am Abend hatten wir dann noch eine Schrecksekunde in
unserer Unterkunft. Das laufende Fernsehprogramm wurde
durch einen schrillen Warnton unterbrochen. Das nationale Unwetterwarnzentrum sendete über die Medien eine Warnung für die
Black Hills. Heftige Niederschläge mit Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen wurden angekündigt. Die Auswirkungen in
Hill City waren Gewitter mit starkem Hagelschauer und viel Wasser auf den Straße, welches in unser Zimmer im Erdgeschoss wollte.
Ein paar Handtücher an der Tür verhinderten dies glücklicherweise.
Unwetter in
Hill City
Rapid City ist die zweitgrößte Stadt im US-Bundesstaat South Dakota mit etwa 74.000 Einwohnern.
Im Stadtzentrum kann man die Bronzestatuen aller bisherigen 43 US-Präsidenten in Lebensgröße besichtigen. Diese stehen an den
Kreuzungen entlang der Main Street und der Saint Joseph Street (zwischen der 4th und der 9th Street). Informationen zum Rundgang
kann man sich im "President's Information Center" an der Main Street / Ecke 7th Street holen.
Die Sonne ließ sich auch heute nur phasenweise blicken. Wir entschlossen uns zumindest die ersten Kilometer der Iron Mountain
Road zu fahren und dem Mount Rushmore Memorial einen weiteren Besuch abzustatten. Vielleicht kommt die Sonne ja noch raus…
John Adams
(oben Mitte)
Andrew Jackson
(oben rechts)
John F.Kennedy
(unten links)
Lyndon B. Johnson
(unten rechts)
Martin Van Buren
Leider ließ sich die Sonne nicht locken. Am Abend gingen wir in einem urigen Lokal in Hill City essen - es gab u.a. Buffalo Burger.
Für den morgigen Tag hatten wir zunächst eine Besichtigung der, bei Rapid City gelegenen, Badlands geplant.
* Fahrt von Hill City in die Badlands
* Wall Drug Store
* Badlands National Park
* Crazy Horse Memorial
* Mount Rushmore III (bei Sonnenschein)
Auch an diesem Sonntag waren wir bereits am frühen Morgen wieder unterwegs. Von unserer Unterkunft in Hill City ging es knapp 90
Meilen, über Rapid City und Wall zum Badlands National Park.
Der Badlands-Nationalpark liegt im Südwesten South Dakotas. Er besteht aus einem als Badlands bezeichneten Typ von
Verwitterungslandschaft, die für Landwirtschaft denkbar ungeeignet schien, daher der Name Badlands – schlechtes Land.
Neben dieser Verwitterungslandschaft gehört auch die größte geschützte Gras-Prärie zum Nationalpark.
Im Park gibt es auch reiche Fundstätten an Fossilien, wie etwa von prähistorischen Pferden,
Schafen, Nashörnern oder Schweinen. Dazu gehören 11.000 Jahre alte Funde menschlicher
Zivilisation. Das Gebiet wurde 1939 zum National Monument erklärt und 1978 zum Nationalpark
aufgewertet.
Der Film Der mit dem Wolf tanzt mit Kevin Costner in der Hauptrolle wurde 1990 zu großen Teilen
im Nationalpark und dessen Umgebung gedreht.