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Wieder am Navy Pier angekommen, erlaubten wir uns noch eine kleine flüssige Stärkung und gingen danach weiter, zunächst am
Lakefront Trail entlang, danach ein Stück durch den Peanut Park über die die BP Bridge weiter zum Millenium Park.
Über die Michigan Avenue steuerten wir nun, in nördlicher Richtung, wieder unser Hotel an. Dabei konnten wir die vielen
Wolkenkratzer und deren unterschiedliche Architektur bewundern. Insbesondere die Mitte der 1920er Jahre erbauten Gebäude
(Wrigley Buildung, Chicago Tribune Tower) sowie die Zwillingstürme der Marina Towers am Chicago River, fanden immer wieder den
Sucher des Fotografen…
Für unseren ersten Tag in Chicago hatten wir schon wieder sehr viel gesehen und unsere Beine und Füße dankten es uns, dass
wir uns nun im Hotel für den kommenden Tag ausruhten.
Dieser Tag sollte mit Nervenkitzel und einen weiteren Chicago-Highlight beginnen.
Der Millenium Park ist die grüne Lunge Chicagos. Direkt am Lake Michigan gelegen ist er, auch wegen seiner zahlreichen
Sehenswürdigkeiten, ein Touristenmagnet. Chicagos Einwohner nutzen den Park insbesondere am Wochenende als Ausflugsziel.
Neben dem Jay Pritzker Pavillion, in dem Konzerte und Aufführungen stattfinden ist vor allem die Cloud Gate ein
Anziehungspunkt für jung und alt.
Ab in den Millenium Park (südliche Richtung)
Über die futuristische BP Bridge aus Edelstahl ging es vorbei am Pritzker Pavilion. Die von Frank Gehry erbaute „Konzertmuschel“
wurde nach Jay Pritzker, dessen Familie Eigentümer der Hyatt-Hotels ist, benannt.
Das Cloud Gate ist eine öffentliche Skulptur des britischen Künstlers Anish Kapoor. Die Skulptur wurde zwischen 2004 und 2006
erstellt und wird aufgrund seiner bohnenartigen Form auch The Bean genannt. Sie wurde aus 168 Edelstahlplatten
zusammengeschweißt, ist hochglanzpoliert und besitzt keine sichtbaren Nähte. Die Skulptur misst 10 x 20 x 13 Meter und wiegt
99,8 Tonnen.
* Skydeck und The Ledge auf dem Willis Tower
* Bootstour auf dem Chicago River
Der Willis Tower ist das höchste Gebäude der Stadt Chicago und derzeit der zweithöchste Wolken-kratzer der USA.
Der im Auftrag der Einzelhandelsgesellschaft Sears Roebuck & Co. ab 1970 erbaute Tower, trug bis 2009 auch den Namen Sears
Tower.
Nach der Übernahme durch den Versicherungskonzern Willis wurde in der Aussichtsetage im 103.Stock (415 Meter Höhe) mit den
3 Glasbalkonen an der Westseite des Turms eine neue Attraktion eröffnet. Am 28.Mai 2014 bildeten sich Risse am Glasboden eines
Balkons - der Boden wurde am nachfolgenden Tag ausgetauscht.
Nach unserer Bootstour auf dem Lake Michigan wollten wir nun die „Windy City“ einmal von der Flußseite aus bewundern.
Auf der Chicago Rivertour bekommt man neben eindrucksvollen neuen Perspektiven auch einen Crashkurs in Sachen Architektur
von Wolkenkratzern.
Zum Abschluss diese tollen Tages, holten wir uns vom Ohio Beach noch ein wenig Sand für Jule´s Sandsammlung und danach ging
es zurück ins Hotel…
* Grant Park und Millenium Park
* Museum Campus
* Buckingham Fountain
* Chicago by night
Heute meinte es Petrus besonders gut mit uns. Strahlend blauer Himmel über Chicago und angenehme Temperaturen, ideal für
unseren geplanten Ausflug in den Grant Park.
Mit der U-Bahn fuhren wir bis zur Roosevelt Station am süd-westlichen Ende des Grant Parks.
Im Park angekommen, fanden wir uns in Mitte von kopflosen Figuren wieder. Die insgesamt 106 zwischen 2004 und 2006 von der
polnischen Künstlerin Magdalena Abakanowicz entworfenen Torsos sind eine Dauerleihgabe an die Stadt Chicago.
Anschließend überquerten wir die, an der Parkseite verlaufenden Bahngleise, die dann auch unterirdisch die Chicago Central Station
mit dem Rest Amerikas verbinden.
Bei dem herrlichen Wetter und der atemberaubenden Skyline gab dies ein paar schöne Erinnerungsfotos.
Als nächstes erreichten wir den Museums Campus, mit dem Field Museum, dem Shedd Aquarium und dem Adler Planetarium.
Gleich „um die Ecke“ liegt auch das Soldier Field, das Heimstadtion der Footballer der Chicago Bears.
Vom Museum Campus schlenderten wir am Lake Michigan entlang in nördlicher Richtung zur bekannten Buckingham Fountain,
die den geografischen Mittelpunkt der riesigen Parkanlage an Chicagos Seeufer bildet.
Vom Adler Planetarium aus bot sich dem Fotografen dann noch ein fantastischer Ausblick auf die Skyline Chicagos und das bei
Traumwetter…
Der Buckingham Brunnen (Fountain) wurde von Edward H. Bennet entworfen und mit Skulpturen von Jaques Lambert bestückt.
Als Vorbild diente der Latone-Brunnen aus den Gärten von Schloss Versailles. Der Name würdigt Kate Buckingham, die eine Million
Dollar für den Bau des Brunnens spendete und den Bürgern Chicagos widmete. Der Brunnen wurde am 26.August 1927 eingeweiht.
In der Titelsequenz der Fernsehserie „Eine schrecklich nette Familie“ ist der Brunnen zu sehen.