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Auch auf der Rückfahrt gab es natürlich noch viele Tiere zu sehen und zu beobachten. Ob Geier, Hartebeest (Kuhantilopen) oder die grazilen Giraffen - allesamt kamen sie vor unsere Linse… Insbesondere die Giraffen die beim Fressen an den stacheligen Akazienbäumen eine ungeahnte Geschicklichkeit entwickeln, haben uns beeindruckt.
Heute hieß es leider schon wieder Abschied nehmen von all den tollen Tieren und der Serengeti. Bevor wir den Park verließen, besichtigten wir noch das Visitor´s in dem der Besucher einen Überblick und Erklärungen zur Great Migration erhält. Zudem wird hier dem bekannt Tierarzt und Verhaltensforscher Bernhard Grzimek gedacht, der sich, unter anderem in seiner Zeit als Frankfurter Zoodirektor, sehr für den Schutz der Serengeti und der hier lebenden Tiere einsetzte. Sein Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“ wurde 1960 als erster deutscher Film nach dem Zweiten Weltkrieg mit einem Oscar ausgezeichnet.
* Besuch des Serengeti Visitor´s Centers * Rückfahrt aus dem Serengeti Nationalpark zum Highview Hotel
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Serengeti Visitor´s Center
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Tanzania 2012 22.Mai bis 05.Juni
Anschließend gerieten wir dann in ein Affenspektakel. Eine Gruppe Paviane ließ sich bei ihrem Ausflug nicht durch unseren Jeep oder unsere Kameras stören…
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Kurz bevor wir den Nationalpark wieder verließen, konnten wir noch Hyänen und Geier beobachten, die sich an den Resten eines erbeuteten oder verendeten Tieres satt aßen.
Gänsegeier
Hyänen und Marabu
Ohrengeier
Nachdem wir die Steppenlandschaft der Serengeti hinter uns gelassen hatten, wurde es wieder hügeliger und die Ausläufer des Ngorongoro kamen in Sicht. Nun waren wir wieder an den grünen Hügeln Tanzanias angekommen und wie auf der Hinfahrt machten wir noch einmal einen Fotostopp am Rand des Kraters, den wir am morgigen Tag besichtigen wollten.
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* Fahrt in den Ngorongoro Krater und ganztägige Safari
Das Paviane schlaue Tiere sind, weiß man ja - aber das Menschen so dumm sind und in ihrer Gegenwart die Autotüren auflassen…
Heute stand der Ngorongoro Krater auf unseren Safariprogramm. Der Krater mit einem Durchmesser zwischen 17 und 21 km entstand beim Einbruch eines Vulkanbergs. Die Seitenwände sind zwischen 400 und 600 mtr. hoch und der Krater liegt auf einer Höhe von ca. 2.300 Meter über dem Meeresspiegel. Seit 1951 gehört der Krater zum Serengeti Nationalpark und 1979 wurde er in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen.
Etwa 25.000 Großsäuger bevölkern den Krater, unter ihnen ca. 10-15 der bedrohten Spitzmaulnashörner. Die Vegetation des Kraters besteht an den Kraterrändern aus bewachsenem Busch- und Heideland, Langgrassavanne und Resten von immergrünen Bergwäldern. Der Kraterboden ist bedeckt von Kurzgrassavanne, Wasserstellen und Akazienwäldern. Am Rande des Kraters wurden Michael Grzimek (+1959) und sein Vater Bernhard Grzimek bestattet.
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Diese alte Löwendame und geschätzte 1.000 Fliegen ließen sich direkt vor unserem Jeep auf dem Weg nieder. Augenscheinlich hatte die Löwin bereits einige Kämpfe ausgetragen und die Fliegen machten ihr zu schaffen… Man konnte durchaus ein wenig Mitleid mit der Königin der Tiere haben.
Schuhschnabel
Warzenschwein
Kronenkranich
Spitzmaulnashorn
Riesentrappe
Gepard
Wasserbüffel
Auch wenn die Löwen offiziell die Könige der Tiere sind, die wahren Herrscher in der Wildnis sind die Elefanten. Wenn sie majestätisch die Bühne betreten, gehen alle anderen zur Seite…
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In der Mittagszeit wurde es so heiß, dass die Löwen froh über ein wenig Schatten unseres Auto waren.
Auch wir machten eine kleine Mittagspause an einem Wasserloch in mitten des Kraters. Auch hier gilt „immer die Augen auf“ denn und nicht alleine zum Toilettenhäuschen…
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Nach dem Mittag gelangen uns noch ein paar schöne Aufnahmen von Hyänen, die Jule gar nicht mag, und von den Flamingos (die sie gerne mag) am Lake Magadi. Leider könnten wir bei unsere Tour durch die wenigen dichten Waldgebiete, die es im Krater gibt, keine weiteren Nashörner entdecken. Diese halten sich gerne hier im Schutz des dichten Baumbestandes auf. Schließlich verließen wir über einen steilen Weg den Krater wieder und machten noch einmal ein paar nette Landschaftsbilder.
Goodbye Ngorongoro
* Lake Manyara Nationalpark * Transfer zum Kilimanjaro Airport und Flug nach Zanzibar
Heute hieß es Abschied nehmen vom Highview Hotel. Nach dem Frühstück verstauten wir unser Gepäck im und auf unserem Safari Jeep. Nach einer letzten Tierbeobachtung im Lake Manyara Nationalpark stand der Transfer zum Klimanjaro Airport an. Dort trennten sich die Wege unserer Reisegruppe. Während Guide George und Fahrer Mohamed auf ihre nächsten Gäste warteten, stand für 2 Mitreisenden, die die Verlängerung der Reise nicht gebucht hatten, der Rückflug nach Deutschland an. Ein weiteres Pärchen und wir bestiegen am Nachmittag die Propellermaschine nach Stone Town auf Zanzibar.
Ob unser Gepäck heile und überhaupt ankommt ???
Zunächst ging es dann in den Lake Manyara Nationalpark, der im Westen durch die hohen Klippen den Großen Afrikanischen Grabenbruchs begrenzt wird. Der Park hat eine Fläche von 330 km² von denen ca. 220 km² durch den Manyara See bedeckt werden. Im Park fanden einige der Dreharbeiten des im Jahr 1962 erschienen Spielfilms „Hatari !“ (übersetzt aus Swahili: Gefahr) mit John Wayne, Hardy Krüger und Elsa Martinelli statt.
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Mit dem heutigen Tag endete der erste Teil unserer Tanzaniareise, die aus 5 Tagen Tierbeobachtung bestand. Dank unserer tollen Guides George und Mohamed, die ein tolles Auge und Gespür bewiesen haben und die auf jede Frage eine Antwort parat hatten und Dank der tollen und netten Reisegruppe, sind diese Tage zu einem fantastischen und einzigartigen Erlebnis für uns geworden. Es hat Spaß mit Euch gemacht !!!
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