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Auch auf der Rückfahrt gab es natürlich noch viele Tiere zu sehen und zu beobachten. Ob Geier, Hartebeest (Kuhantilopen) oder die
grazilen Giraffen - allesamt kamen sie vor unsere Linse…
Insbesondere die Giraffen die beim Fressen an den stacheligen Akazienbäumen eine ungeahnte Geschicklichkeit entwickeln, haben
uns beeindruckt.
Heute hieß es leider schon wieder Abschied nehmen von all den tollen Tieren und der Serengeti. Bevor wir den Park verließen,
besichtigten wir noch das Visitor´s in dem der Besucher einen Überblick und Erklärungen zur Great Migration erhält. Zudem wird hier
dem bekannt Tierarzt und Verhaltensforscher Bernhard Grzimek gedacht, der sich, unter anderem in seiner Zeit als Frankfurter
Zoodirektor, sehr für den Schutz der Serengeti und der hier lebenden Tiere einsetzte. Sein Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht
sterben“ wurde 1960 als erster deutscher Film nach dem Zweiten Weltkrieg mit einem Oscar ausgezeichnet.
* Besuch des Serengeti Visitor´s Centers
* Rückfahrt aus dem Serengeti Nationalpark zum
Highview Hotel
Serengeti Visitor´s Center
Anschließend gerieten wir dann in ein Affenspektakel. Eine Gruppe Paviane ließ sich bei ihrem Ausflug nicht durch unseren Jeep oder
unsere Kameras stören…
Kurz bevor wir den Nationalpark wieder verließen, konnten wir noch Hyänen und Geier beobachten, die sich an den Resten eines
erbeuteten oder verendeten Tieres satt aßen.
Gänsegeier
Hyänen und Marabu
Ohrengeier
Nachdem wir die Steppenlandschaft der Serengeti hinter uns gelassen hatten, wurde es wieder hügeliger und die Ausläufer des
Ngorongoro kamen in Sicht. Nun waren wir wieder an den grünen Hügeln Tanzanias angekommen und wie auf der Hinfahrt machten
wir noch einmal einen Fotostopp am Rand des Kraters, den wir am morgigen Tag besichtigen wollten.
* Fahrt in den Ngorongoro Krater und ganztägige
Safari
Das Paviane schlaue Tiere
sind, weiß man ja - aber
das Menschen so dumm
sind und in ihrer
Gegenwart die Autotüren
auflassen…
Heute stand der Ngorongoro Krater auf unseren Safariprogramm. Der Krater mit einem Durchmesser zwischen 17 und 21 km
entstand beim Einbruch eines Vulkanbergs. Die Seitenwände sind zwischen 400 und 600 mtr. hoch und der Krater liegt auf einer Höhe
von ca. 2.300 Meter über dem Meeresspiegel. Seit 1951 gehört der Krater zum Serengeti Nationalpark und 1979 wurde er in die Liste
des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen.
Etwa 25.000 Großsäuger bevölkern den Krater, unter ihnen ca. 10-15 der bedrohten Spitzmaulnashörner. Die Vegetation des Kraters
besteht an den Kraterrändern aus bewachsenem Busch- und Heideland, Langgrassavanne und Resten von immergrünen
Bergwäldern. Der Kraterboden ist bedeckt von Kurzgrassavanne, Wasserstellen und Akazienwäldern. Am Rande des Kraters wurden
Michael Grzimek (+1959) und sein Vater Bernhard Grzimek bestattet.
Diese alte Löwendame und geschätzte 1.000 Fliegen ließen sich direkt vor unserem Jeep auf dem Weg nieder. Augenscheinlich hatte
die Löwin bereits einige Kämpfe ausgetragen und die Fliegen machten ihr zu schaffen…
Man konnte durchaus ein wenig Mitleid mit der Königin der Tiere haben.
Schuhschnabel
Warzenschwein
Kronenkranich
Spitzmaulnashorn
Riesentrappe
Gepard
Wasserbüffel
Auch wenn die Löwen offiziell die Könige der Tiere sind, die wahren Herrscher in der Wildnis sind die Elefanten. Wenn sie
majestätisch die Bühne betreten, gehen alle anderen zur Seite…
In der Mittagszeit wurde es so heiß, dass die Löwen froh über ein wenig Schatten unseres Auto waren.
Auch wir machten eine kleine Mittagspause an einem Wasserloch in mitten des Kraters. Auch hier gilt „immer die Augen auf“
denn und nicht alleine zum Toilettenhäuschen…
Nach dem Mittag gelangen uns noch ein paar schöne Aufnahmen von Hyänen, die Jule gar nicht mag, und von den Flamingos (die sie
gerne mag) am Lake Magadi.
Leider könnten wir bei unsere Tour durch die wenigen dichten Waldgebiete, die es im Krater gibt, keine weiteren Nashörner
entdecken. Diese halten sich gerne hier im Schutz des dichten Baumbestandes auf.
Schließlich verließen wir über einen steilen Weg den Krater wieder und machten noch einmal ein paar nette Landschaftsbilder.
Goodbye Ngorongoro
* Lake Manyara Nationalpark
* Transfer zum Kilimanjaro Airport und Flug nach
Zanzibar
Heute hieß es Abschied nehmen vom Highview Hotel. Nach dem Frühstück verstauten wir unser Gepäck im und auf unserem Safari
Jeep. Nach einer letzten Tierbeobachtung im Lake Manyara Nationalpark stand der Transfer zum Klimanjaro Airport an.
Dort trennten sich die Wege unserer Reisegruppe. Während Guide George und Fahrer Mohamed auf ihre nächsten Gäste warteten,
stand für 2 Mitreisenden, die die Verlängerung der Reise nicht gebucht hatten, der Rückflug nach Deutschland an.
Ein weiteres Pärchen und wir bestiegen am Nachmittag die Propellermaschine nach Stone Town auf Zanzibar.
Ob unser Gepäck heile und überhaupt ankommt ???
Zunächst ging es dann in den Lake Manyara Nationalpark, der im Westen durch die hohen Klippen den Großen
Afrikanischen Grabenbruchs begrenzt wird. Der Park hat eine Fläche von 330 km² von denen ca. 220 km² durch
den Manyara See bedeckt werden.
Im Park fanden einige der Dreharbeiten des im Jahr 1962 erschienen Spielfilms „Hatari !“ (übersetzt aus Swahili:
Gefahr) mit John Wayne, Hardy Krüger und Elsa Martinelli statt.
Mit dem heutigen Tag endete der erste Teil
unserer Tanzaniareise, die aus 5 Tagen
Tierbeobachtung bestand.
Dank unserer tollen Guides George und
Mohamed, die ein tolles Auge und Gespür
bewiesen haben und die auf jede Frage eine
Antwort parat hatten und Dank der tollen
und netten Reisegruppe, sind diese Tage zu einem fantastischen und
einzigartigen Erlebnis für uns geworden.
Es hat Spaß mit Euch gemacht !!!