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Südafrika 2001 21.Juni bis 03.Juli
Nachdem wir am Vormittag unseres Parkaufenthalts die Tierbeobachtungen vom Bus aus machten, stiegen wir nach dem Mittagessen im Camp Skukuza in Safari-Jeeps um. Während unser Bus das Gepäck zu unserem Übernachtungscamp am Olifants-River brachte, konnten wir die Tierwelt Afrika erkunden. Dabei fuhren wir kreuz und quer auf den Straßen im Park umher, verließen aber ab und zu auch die geteerten Pisten, um z.B. bessere Aussichten auf das Leben an und in den Flüssen zu haben.
Unsere Safari-Highlights waren sicherlich der Auftritt eines jungen Elefantenbullen, der bis auf wenige Meter an unseren Jeep herankam und die Beobachtung eines männlichen Löwen beim Trinken. Im Vergleich zu unseren später folgenden Safaris in Namibia und insbesondere in Tansania, ist die Anzahl der zu beobachtenden Tiere sicherlich geringer, welches zum einen durch die Größe des Parks, als auch durch die Vegetation mit Sträuchern und Bäumen und vor allem durch die Vorgabe der Fahrwege begründet ist. Jörg hatte den Safariguide bereits am Anfang der Tour darauf hingewiesen, dass eine ordentliche Safari ohne Löwensichtung keine Safari ist und so strengte sich unser Guide besonders an. Als wir schon nicht mehr mit dem König der Tiere gerechnet hatten und wir uns bereits auf der Rückfahrt zum Camp befanden, betrat er majestätisch die Bühne. Nach einer ordentlichen Mahlzeit musste er seinen Durst an einem See stillen.
Port Elizabeth ist mit rund 320.00 Einwohnern einer der größten Städte Südafrikas. Die Stadt liegt am Indischen Ozean an der Algoa Bay rund 770km östlich von Kapstadt. Der Hafen von Port Elizabeth ist der drittgrößte in Südafrika. Rund um die Stadt, die das Afrikanische Detroit genannt wird, haben sich einige der großen Automobilkonzerne niedergelassen. So lassen u.a.Volkswagen, Ford und General Motors in ihren Werken Autos bauen. Nachdem wir, zusammen mit der Südafrikanischen Rugby-Nationalmannschaft (Springboks), die im gleich Hotel abgestiegen waren, gefrühstückt hatten, machten wir einem kurzen Stadtbummel. Danach ging es auch schon weiter auf die Gardenroute in Richtung unseres Tagesziels: Knysna
Eine schöne Randnotitz können wir dann noch aus dem Olifants-Camp erzählen: Wir erhielten telefonisch (Anruf von unserem zukünftigen Vermieter auf unserem Handy) die Zusage für unsere erste gemeinsame Wohnung. Dank unserer Eltern in der Heimat, konnten die weiteren Formalitäten geklärt werden, auch wenn wir rund 9.000 km von Zuhause entfernt waren. (Wer das Buch Hummeldumm von Tommy Jaud gelesen hat, weiß das dies nicht immer von Afrika aus klappt ) Nach der Rückfahrt vom Kruger-Nationalpark bestiegen wir in Johannesburg den Flieger nach Port Elizabeth, um mit der Fahrt entlang der Gardenroute von Port Elizabeth nach Kapstadt die zweite Etappe unserer Südafrikareise in Angriff zu nehmen.
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* Abreise aus dem Kruger Nationalpark * Rückfahrt nach Johannesburg und Flug von Johannesburg nach Port Elisabeth * Promenade in Port Elisabeth
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Pavianfamilie
Gepard
…da hatte Jörg “seinen“ Löwen…
Streifengnu
Der Elefantenbulle kam uns schon recht nah…
Reifenschaden
Sabie River
Wasserbüffel
Übernachtung im Olifants Camp über dem Olifants Fluß
Durch das Orpen-Tor verliessen wir den Kruger Park wieder
Am Nachmittag/Abend machten wir noch einen kleinen Spaziergang zur Promenade am Indischen Ozean
Port Elisabeth
* Port Elisabeth * Monkeyland * Gardenroute bis Knysna * Knysna-Head im Regen
Im Anschluss an den interessanten Besuch des Monkeylands, welches das erste Primatenschutzgebiet der Welt ist und für seine Rehabilitationsmaßnahmen bekannt ist, fuhren wir weiter in Richtung Westen, die wunderschöne Küste entlang. Einen Fotostopp machten wir oberhalb von Plettenberg Bay. Die Bucht ist bekannt für ihre große Wal- und Delfinpopulation, die hier in der Paarungszeit im Zeitraum von Juli bis Dezember anzutreffen ist. Das Städtchen selbst ist längst zu einem Rückzugsort für die Reichen des Landes geworden.
Monkeyland bei Plettenberg Bay
Zur Vergrößerung auf die Bilder klicken Unterwegs  auf der Gardenroute zwischen  Port Elisabteh und Knysna
Unser Tagesziel Knysa hatten wir am Nachmittag erreicht und nutzten die Zeit für einen kurzen Shoppingbummel im Einkaufszentrum. Knysna liegt an einer knapp 20km² großen Lagune, die nur durch eine schmale Einfahrt -Knysna Heads- mit dem Indischen Ozean verbunden ist. Leider hatten wir am Folgetag (Donnerstag, 28.Juni), an dem wir die Knysna Heads besichtigen wollten richtiges Schmuddelwetter, so dass uns der Ausflug leider nicht gut in Erinnerung blieb.
Knysna
* Mosselbay * Weinprobe in Stellenbosch * Ankunft in Kapstadt
* Jeep Safari im Kruger Nationalpark * Begegnung mit einem Elefantenbullen * Auftritt des Königs * Übernachtung im Olifants Camp im Kruger Park
+
Knysna-Head im Regen
Auf unserem Weg nach Kapstadt war der Ort Mosselbay die nächste Haltestation. Der Portugiesische Seefahrer Bartolomeu Diaz entdeckte die Bucht Mossel Bay am 3.Februar 1488 während seiner Afrikaumrundung. Diaz nannte die Bucht zunächst Aguada de Sao Bras. Der Niederländer Paulus van Caerden benannte sie aufgrund der vielen Muscheln schließlich in Mosselbaai (Afrikaans) um.
Einer der bekanntesten Orte in Mossel Bay ist der Post-Baum. Im Jahre 1500 steckte dort der Seefahrer Pero de Ataide einen warnenden Brief in die Zweige. 1501 wurde der Brief von Joao da Nova gefunden, der sich auf dem Seeweg nach Indien befand und nun vorgewarnt war.
Zur Vergrößerung auf die Bilder klicken Mosselbay
Gegen Mittag erreichten wir dann das Weingut Neethlingshof in der Nähe von Stellenbosch.
Bei einer Führung über das, im Jahr 1802 gegründetem Weinguts und einer leckeren Weinverkostung lernten wir einiges über den Anbau und die verschiedenen Qualitäten der Weine. Am Nachmittag erreichten wir schließlich Kapstadt / Capetown, eine der schönsten Städte der Welt. Die Hauptstadt der Provinz Westkap und gleichzeitig halbjährige Hauptstadt Südafrikas ist mit knapp 500.000 Einwohnern eine der größten Städte des Landes. Kapstadt erhielt den Namen nach dem Kap der Guten Hoffnung, welches etwa 45km weiter südlich auf der sogenannten Kaphalbinsel liegt. Berühmt ist Kapstadt unter anderem auch für sein Wahrzeichen, den Tafelberg.Seine markante, plateauförmige Oberfläche dominiert die Skyline der Stadt. Zu einer ersten Orientierungsfahrt fuhren wir auf den Signal Hill, von dem man eine fantastische Aussicht auf die Stadt und den Tafelberg hat.
Zur Vergrößerung auf die Bilder klicken Welcome to Cape Town
Am späten Nachmittag haben wir dann unser Hotel im Stadtteil Sea Point bezogen und haben anschließend noch einen Ausflug mit dem öffentlichen „Golden Arrow“ Bus zur Victoria & Alfred Waterfront gemacht.
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