juleundjoerg.net
Heute ging es nach einem kurzen Homeoffice-Arbeitstag gegen 11.00 Uhr los. Das Ziel und die Richtung waren zumindest für Jule
unbekannt.
Als Informationen für die Kurzreise wurden ihr lediglich warme Kleidung für 4 Tage an Hand gegeben.
Zunächst ging es in nördlicher Richtung auf die A30 und die A2 in Richtung Hannover. Dort kündigte sich jedoch bereits der erste
längere Stau und eine Verzögerung von mind. 1 Stunde an. So änderten wir die ursprüngliche Route und fuhren über Salzgitter und
Goslar durch den nördlichen Harz in Richtung Dresden/Meißen.
Hier kamen wir gut voran und Jule hatte mittlerweile auch das Reiseziel erraten. Leider kamen wir dann auf der A14 bei Leipzig noch
einmal in ein großes Verkehrchaos.
Wir versuchten den Stau auf der Autobahn zu umgehen, doch leider waren auch die Umgehungsstraßen alle voll. Zudem wurde es
bereits dunkel und so kamen wir erst nach knapp 6 ½ Stunden Fahrzeit in unserer Unterkunft, dem Landhotel Gut Wildberg
zwischen Meißen und Dresden an.
Glücklicherweise gehört zum Hotel ein erstklassiges Restaurant, welches wir auch an den kommenden Abendes besuchten, so dass
wir nach dem Einchecken nicht noch einmal los mussten. Das Bier und das leckere Essen hatten wir uns redlich verdient.
Ein Blick aus unserem Fenster ließ uns heute Morgen strahlen. Anstatt dem angekündigten Schmuddelwetter mit Regen, war es
trocken und sogar die Sonne strahlte durch die vereinzelten Wolckenlücken.
Nach dem leckeren Frühstück im Hotel fuhren wir zur S-Bahn-Station nach Meißen. Dort nahmen wir die S1, die uns in ca. 20 Minuten
über Coswig und Radebeul nach Dresden brachte.
Dort überraschte uns der Himmel mit noch mehr blau und so freuten wir uns auf einen schönen Tag in der Landeshauptstadt Sachsens.
* Anreise mit dem Auto von Bielefeld nach Meißen
* Abendessen im Hotelrestaurant
Landhotel Gut Wildberg
Frühstück und Fahrt mit der S-Bahn von Meißen nach Dresden
Das Grüne Gewölbe in Dresden ist die historische Museumssammlung der ehemaligen Schatzkammer der Wettiner Fürsten von der
Renaissance bis zum Klassizismus. Der Name der umfangreichsten Kleinodiensammlung Europas leitet sich von den ehemals
malachitgrün gestrichenen Säulenbasen und -kapitellen in den ursprünglichen Gewölberäumen her. Bereits seit 1724 sind die
Sammlungsräume des Grünen Gewölbes öffentlich zugänglich.
Die Semperoper in Dresden ist die Spielstätte der Staatsoper Dresden, die als ehemalige königliche Hofoper Sachsens eine lange
geschichtliche Tradition hat. Die Oper befindet sich am Theaterplatz im historischen Stadtkern von Dresden in der Nähe der Elbe. Sie
ist nach ihrem Architekten Gottfried Semper benannt, der sie im Auftrag von König Johann 1871 bis 1878 im Stil der Neurenaissance
erbaute. Nach der Zerstörung 1945 wurde die Semperoper 1977 bis 1985 rekonstruiert.
Die ehemalige Katholische Hofkirche (heute offiziell Kathedrale Ss. Trinitatis) in Dresden, mit dem Patrozinium der heiligsten
Dreifaltigkeit (Sanctissimae Trinitatis), ist die Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen und eine Stadtpfarrkirche Dresdens. Mit der
Wettinergruft beherbergt sie außerdem die historische Grabstätte der Kurfürsten und Könige von Sachsen.
Die Hofkirche wurde unter Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen von Gaetano Chiaveri von 1739 bis 1751 im Stil des Barock
errichtet.
Das Residenzschloss Dresden ist die ehemalige Hauptresidenz der Kurfürsten und Könige von Sachsen in der Altstadt von Dresden. Die
Vierflügelanlage wurde 1548 durch Kurfürst Moritz von Caspar Vogt von Wierandt im Renaissancestil begonnen und 1901 durch König
Albert von Gustav Dunger und Gustav Frölich im Neurenaissancestil vollendet. Nach der Zerstörung 1945 wird das Residenzschloss seit
1986 für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wiederaufgebaut und ist inzwischen eines der meistbesuchten Museen der Stadt.
Hervorzuheben sind das Grüne Gewölbe, das Kupferstich-Kabinett, das Münzkabinett, die Rüstkammer und die Paraderäume Augusts
des Starken.
Der Zwinger ist ein höfischer Orangerie-, Fest- und Sammlungsbau in Dresden, der nach einem früheren Festungsteil benannt ist. Er
wurde 1711 bis 1728 durch August den Starken von Matthäus Daniel Pöppelmann und Balthasar Permoser geschaffen. Mit dem Bau
der Sempergalerie 1855 wandelte sich die offene Dreiflügelanlage zur geschlossenen Vierflügelanlage. Nach der Zerstörung 1945
wurde der Zwinger bis 1963 wiederaufgebaut und ist seitdem Sitz des Mathematisch-Physikalischen Salons und der
Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Er gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt und zu
den bedeutendsten Bauwerken des Barock
Fürstenzug
Ein tonnenschwerer Riesenstollen, ein großer Festumzug und Hunderte stolze Stollenbäckerinnen und Stollenbäcker: Das sind die
Zutaten für den vorweihnachtlichen Veranstaltungshöhepunkt der sächsischen Landeshauptstadt – das Dresdner Stollenfest. Seit
1994 widmen die Mitglieder des Schutzverbandes Dresdner Stollen e. V. ihrem Dresdner Christstollen ein eigenes Fest. Gemeinsam mit
Zehntausenden Gästen aus aller Welt feiern sie die jahrhundertealte Backtradition, das lebendige Handwerk und vor allem eines – den
ganz besonderen weihnachtlichen Genuss. Alljährlich am Samstag vor dem 2. Advent.
Die an der Elbe gelegene Stadt Dresden ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Mit knapp 570.000 Einwohnern ist Dresden,
nach Leipzig, die zweitgrößte sächsische Kommune und der Einwohnerzahl nach zwölftgrößte Stadt
Deutschlands.
Archäologische Spuren auf dem späteren Stadtgebiet deuten auf eine Besiedlung schon in der Steinzeit hin. In
erhaltenen Urkunden wurde Dresden 1206 erstmals erwähnt und entwickelte sich zur kurfürstlichen, später
königlichen Residenz, 1918 bis 1933 sowie ab 1990 Hauptstadt des Freistaates Sachsen, in der DDR von 1952 bis
1990 Bezirkshauptstadt.
International bekannt ist Dresden als Kulturstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauwerken, wie dem barocken Zwinger,
herausragenden Museen, wie der Gemäldegalerie Alter Meister, berühmten Klangkörpern, wie der Sächsischen Staatskapelle oder
dem Kreuzchor und als Wirkungsstätte weithin bekannter Kulturschaffender, zum Beispiel Richard Wagner. Die Dresdner Altstadt
wurde in großen Teilen rekonstruiert und durch verschiedene architektonische Epochen geprägt, neben dem Zwinger beispielsweise
mit der Frauenkirche am Neumarkt, der Semperoper und der Hofkirche sowie dem Residenzschloss. Der 1434 begründete
Striezelmarkt ist einer der ältesten (ältester mit einer Urkunde bestätigter Weihnachtsmarkt) und bekanntesten Weihnachtsmärkte
Deutschlands. Dresden wird auch Elbflorenz genannt, ursprünglich vor allem wegen seiner Kunstsammlungen; maßgeblich trug dazu
sowohl seine barocke und mediterran geprägte Architektur als auch seine malerische und klimatisch begünstigte Lage im Elbtal bei.
Grünes Gewölbe - Semperoper - Trinitatis Kathedrale -
Residenzschloß - eingestürzte Carolabrücke
Der Fürstenzug in Dresden ist ein überlebensgroßes Bild eines Reiterzuges, aufgetragen auf rund 23.000 Fliesen aus Meißner
Porzellan. Das 102 Meter lange, als größtes Porzellanwandbild der Welt geltende Kunstwerk stellt die Ahnengalerie der zwischen 1127
und 1873 in Sachsen herrschenden 34 Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige aus dem Geschlecht des Fürstenhauses Wettin
dar. Rechnet man jedoch noch den am Schluss des Zuges reitenden Prinzen Georg hinzu, der später auch König war, dann ergibt sich
eine Gesamtzahl von 35 Herrschern der Wettiner, die im Reiterzug zu sehen sind.
Der Fürstenzug befindet sich in der Augustusstraße, unweit der Frauenkirche, zwischen Georgentor auf der einen Seite und dem
Johanneum auf der anderen Seite. Hier wurde er in der heutigen Form im Jahre 1907 auf der Außenseite des Stallhofs vom Dresdner
Residenzschloss angebracht.
Frauenkirche
Dresdner Stollenfest auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche
* Fahrt mit der S-Bahn von Meißen nach Dresden
* Sightseeing Dresden
* Striezelmarkt Dresden
Dresdner Zwinger
Die Frauenkirche ein evangelischer Sakralbau am Neumarkt in Dresden. Der 91 Meter hohe Kuppelbau wurde 1726 bis 1743 durch den
Rat der Stadt von George Bähr geschaffen. Nach der Zerstörung 1945 blieb die Frauenkirche eine Ruine, bevor sie 1993 bis 2005
wiederaufgebaut wurde. Sie gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt und zu den bedeutendsten Bauwerken des
Barock.
Für den Wiederaufbau wurde der Trümmerhaufen, der, vom Boden der großflächig eingestürzten Kellerräume aus gemessen, 17
Meter hoch war, ab dem 4. Januar 1993 Stein für Stein abgetragen und ein millimetergenaues, dreidimensionales und steingerechtes
Aufmaß aller Ruinenteile erstellt. Bereits während der Enttrümmerung wurden die Katakomben unter dem Trümmerberg vermessen.
Alle noch brauchbaren Trümmersteine wurden katalogisiert und eingelagert. Aus der Lage im Trümmerberg und mit teilweise extra für
diese Aufgabe erstellten Geo-Computerprogrammen konnte bei vielen Steinen der ursprüngliche Platz im Gemäuer ermittelt werden.
Dresdner Strietzelmarkt - der älteste Weihnachtsmarkt
Deutschlands
Der Dresdner Striezelmarkt ist ein Weihnachtsmarkt in Dresden. Er wird seit 1434 im Advent meistens auf dem Altmarkt veranstaltet
und zieht jährlich im Durchschnitt zwei Millionen Besucher an. Er ist der älteste mit einer Urkunde bestätigte Weihnachtsmarkt
Deutschlands. 80 Prozent der Händler stammen aus Sachsen.
Der Name Striezelmarkt leitet sich seit ca. 1500 vom Dresdner Stollen ab, einem Hefegebäck in länglicher Form, das im
Mittelhochdeutschen Strutzel oder Striezel genannt wird.
Im Dezember 2015 legte das Rekord-Institut Hamburg die Streitfrage bei, welcher Weihnachtsmarkt der älteste Deutschlands wäre,
der Striezelmarkt oder der Bautzener Wenzelsmarkt. Das Institut entschied, dass der Wenzelsmarkt Deutschlands ältester in einer
Chronik erwähnte Weihnachtsmarkt (1384), der Striezelmarkt der älteste mit einer Urkunde bestätigte Weihnachtsmarkt
Deutschlands sei.
Die Mittelschicht ist hauptsächlich ein Quark-Vanille-Pudding, der auch Butter, Ei, Zucker und
Milch enthält. Der Boden ist ein Rührteig oder Hefeteig mit etwas Mürbeteig. Anschließend wird
der dreischichtige Kuchen gebacken. Diese Variante wird auch Dresdner Eierschecke genannt.
Der aus Dresden stammende Schriftsteller Erich Kästner sagte einmal: „Die Eierschecke ist eine
Kuchensorte, die zum Schaden der Menschheit auf dem Rest des Globus unbekannt geblieben
ist.“
Die Eierschecke ist eine Kuchenspezialität aus
Sachsen und Thüringen.
Schecke ist ein Blechkuchen aus Hefeteig mit einem
Belag aus Quark mit einem Guss aus Sahne, Vollei,
Zucker und Mehl zur Bindung.
Ser Name Eierschecke leitet sich von der obersten
der drei Schichten ab: Die oberste Schicht, die
Scheckenmasse, besteht aus cremig gerührtem
Eigelb mit Butter und Zucker, Vanille-Pudding und
anschließend untergehobenem schaumig
geschlagenem Eiweiß.
Stollenkauf und Eierschecke