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Berlin ist immer eine Reise wert ! Wir waren letztmalig im Jahr 2007 gemeinsam in der deutschen Hauptstadt - Kinder, wie die Zeit
vergeht !
Manuela und Jule waren in diesem Frühjahr in Berlin und besuchten u.a. das Musical Romeo und Julia. Dabei erkundeten sie die
Stadt, die sich im Laufe der letzten 16 Jahre natürlich reichlich verändert hatte.
Begeistert von Berlin wurde der gemeinsame Besuch im August geplant. Ein verlängertes Wochenende sollte es sein und als
Highlight war der Besuch des Pergamonmuseums auf der Museumsinsel vorgesehen.
Das Museum wird im Oktober 2023 aufgrund umfangreicher Sanierungs- und Renovierungsarbeiten für die nächsten 4 Jahre
geschlossen.
Hotel und Züge wurde im Vorfeld gebucht und wir hofften darauf, nicht in einen angedrohten Streik der Gewerkschaft der
Eisenbahner zu geraten. Dieser wurde durch eine Schlichtung 14 Tage vor Antritt unserer Reise, gerade noch einmal abgewendet.
Nun konnte unserer Tour nichts mehr im Wege stehen…
Jule´s Papa Herbert brachte uns am späten Donnerstagnachmittag zum Bielefelder Hauptbahnhof. Von dort aus sollte unser
Berlin-Trip starten. Der ICE 1151 fuhr pünktlich (!) um 18.06 Uhr los. Trotz eines ungeplanten, zehnminütigen längeren Aufenthalts
in Wolfsburg (Polizeieinsatz in unserem Wagon), sollten wir Berlin Hbf um 20:56 Uhr sogar eine Minute eher als geplant erreichen.
Am Hauptbahnhof stiegen wir dann um in die U-Bahn, die uns zum Roten Rathaus brachte. Zu guter Letzt fuhren wir noch 2
Stationen mit dem Bus 248 bis zur Haltestelle Spittelmarkt. Dort erreichten wir gegen 21.40 Uhr unsere Unterkunft für die
kommenden 3 Nächte, das Motel One Spittelmarkt.
Nachdem wir unsere Zimmer mit Blick auf den Fernsehturm bezogen hatten, machten wir noch einen kleinen Abendspaziergang zum
Berliner Dom.
Berlin ist nicht nur bei Tag, sondern auch in der Nacht eine Reise wert.
* Anreise mit dem ICE von Bielefeld nach Berlin
* Abendspaziergang zum Berliner Dom
* Welcome Berlin
* Sightseeing Berlin
- vom Hotel zum Alexanderplatz
- das neue Stadtschloß
- Berliner Dom und Museumsinsel
- zum Kurfürstendamm
- East Side Gallery
Aus der „Provinz“ in die Hauptstadt
Vom Spittelmarkt zum Alex
Jule und Manuela hatten diesen Wundervollen Ort mit seiner phantastischen Aussicht bei ihrem letzten Besuchs in Berlin entdeckt.
Der erneute Besuch bzw. der erste Besuch für Jörg und Stefan bei diesem Traumwetter hatte sich gelohnt.
Von hier oben hat man eine tolle Möglichkeit sich viele Berliner Wahrzeichen auf einmal anzuschauen. Bei einem kalten Erfrischungs-
getränk stimmten wir unsere nächsten Ziele ab.
Zunächst ging es am Dom vorbei zur Museumsinsel und danach weiter zur S-Bahnstation Friedrichstraße. Von dort aus brachte uns
die S-Bahn zum Bahnhof Zoologischer Garten. Der nahe Kurfürstendamm war unser Ziel.
Jule und Manuela waren im April bereits im Motel One Spittelmarkt abgestiegen. Aufgrund seiner tollen Lager (10 Minuten zu Fuß bis
zum Berliner Dom) war es der perfekte Ausgangspunkt zur Erkundung Berlins.
Das Berliner Schloss (auch Stadtschloss) auf der Spreeinsel in der Historischen Mitte Berlins war ab 1443 die Hauptresidenz der
Kurfürsten von Brandenburg aus dem Haus Hohenzollern, die seit 1701 Könige in Preußen, ab 1772 Könige von Preußen und seit
1871 deutsche Kaiser waren. Es wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und 1950 gesprengt. Von 2013 bis 2020 wurde es mit Hilfe
von Spenden rekonstruiert und dient nun vor allem dem Humboldt Forum als Ausstellungs- und Veranstaltungsort.
Als Fluchtpunkt mehrerer Blick- und Straßenachsen prägte es mit seinen Fassaden, seinen Ausmaßen und seiner im 19. Jahrhundert
hinzugefügten, 70 Meter hohen Kuppel seit je her das Stadtbild. Nach der Ausrufung der Republik im Jahr 1918 wurde das Schloss als
Sitz von Behörden, Kunst- und Wissenschaftseinrichtungen wie der Alexander-von-Humboldt-Stiftung genutzt. Am Ende des Zweiten
Weltkriegs 1945 teilweise ausgebrannt, wurde es in der DDR 1950 trotz internationaler Proteste gesprengt, um eine Fläche für einen
Aufmarschplatz zu gewinnen, der später durch den Palast der Republik teilweise bebaut wurde.
Die Museumsinsel ist ein aus fünf Museen bestehendes Bauensemble im nördlichen Teil der Spreeinsel in der historischen Mitte
Berlins. Sie gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der deutschen Hauptstadt und zu den bedeutendsten
Museumskomplexen Europas. In den Jahren von 1830 bis 1930 im Auftrag der preußischen Könige nach Plänen von fünf Architekten
entstanden, wurde sie 1999 als Gesamtanlage in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die Museumsinsel besteht
aus dem Alten Museum, dem Neuen Museum, der Alten Nationalgalerie, dem Bode-Museum und dem Pergamonmuseum. Seit der
Wiedervereinigung Deutschlands wird sie im Rahmen des Masterplans Museumsinsel saniert und erweitert. Am 12. Juli 2019
eröffnete die James-Simon-Galerie als neues Besucherzentrum.
Bahnhof Friedrichstrasse - Bahnhof Zoologischer Garten -
Zoopalast und Blick in den Zoo
Motel One
Spittelmarkt
Abendspaziergang zum Berliner Dom
„Absacker“ im
Hotel an unserem
Ankunftstag
Der kleine Spaziergang tat gut und machte Vorfreude auf den morgigen Sightseeing Tag. Als Schlummertrunk für die Nacht
genehmigten wir uns an der Hotelbar noch ein leckeres Getränk.
Nach dem Frühstück ging unsere Sightseeingtour in Richtung Alexanderplatz los. Am Alten Stadthaus vorbei, trafen wir auf die
Parochialkirche und auf die Reste der alten Berliner Stadtmauer. Am Fernsehturm und dem Roten Rathaus vorbei trafen wir, bei
bestem Wetter, die Genossen Marx und Engels am gleichnamigen Forum.
Dann hatten wir mit dem Neubau des Berliner Schlosses unser ersten Ziel erreicht.
Blick von der Aussichtsterrasse
des Berliner Schlosses
Berliner Dom und Altes Museum
Museumsinsel mit Kolonnadenhof und
der Alten Nationalgallerie
1985 war Jörg auf der Schulabschlußfahrt im damals noch geteilten Berlin. Vom S-Bahnhof Friedrichstrasse ging es damals für einen
Tag in den Ostteile der Stadt. Die Bilder des abgeriegelten Bahnhofs und der strengen Grenzkontrollen der DDR-Beamten kamen
beim Betreten des Bahnhofs wieder hervor. Ebenso den Eindruck den der Bahnhof Zoologischer Garten (kurz Bahnhof Zoo)
seinerzeit hinterlassen hat. Schließlich war „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ Anfang der 1980er Jahre erschienen und bewegte zu
dieser Zeit die ganze Bundesrepublik und in der Schule gelesen bzw. besprochen. Die Angst vor Drogenkonsum war allgegenwärtig.
Nachdem wir von der Einkaufspassage an der Budapester Straße einen kurzen Blick in das Affengehege des Berliner Zoos geworfen
hatten, gingen wir weiter zur Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Kurfürstendamm.
Die evangelische Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wurde im Auftrag von Kaiser Wilhelm II. zum
Gedenken an seinen Großvater Kaiser Wilhelm I. in den Jahren 1891–1895 von Franz Schwechten im
Stil der Neoromanik erbaut. Ihr Kirchturm war mit 113 Metern der damals höchste der Stadt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Gedächtniskirche 1943 schwer beschädigt. Nach einem
Streit um den Wiederaufbau folgte die Einigung auf den Abriss des Kirchenschiffs, den Erhalt der
Turmruine als Mahnmal gegen den Krieg und auf den Neubau eines vierteiligen Bauensembles.
Dieses wurde 1959–1963 von Egon Eiermann im Stil der Moderne erbaut und besteht aus dem
Kirchenschiff, dem Kirchturm, der Kapelle und dem Foyer.
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen des Berliner Westens und
den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der deutschen Hauptstadt. In der Turmruine befindet sich seit 1987 eine Gedenkhalle.
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche