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Auch an diesem Wochenende, hatte das Wetter zum Wandern eingeladen - also rein in die Wander- schuhe und ab in die
Natur. Heute brauchten wir nur knapp 15 Kilometer bis zu unserem Start- und Endpunkt zu fahren.
Der Wanderparkplatz beim Haus Ascheloh in Halle/Westfalen war unser Startort.
Anfahrt
Von der Autobahn 33, die Abfahrt Künsebeck nehmen. Auf dem Schnatweg ca. 1,4 Kilometer in Richtung Künsebeck fahren.
An der Ampel über die Kreuzung der Bundesstraße 68 hinweg geradeaus auf den Ascheloher Weg und später Hengeberg fahren.
Diesem Weg insgesamt 4,8 Kilometer folgen bis zum Kreisel Grüner Weg. Dort die Erste Ausfahrt in Richtung Werther nehmen.
Der Parkplatz liegt nach etwa 350 Metern auf der rechten Seite.
Parkplatz
Wanderparkplatz Ascheloh, Grüner Weg
Wir trafen auf der abwechslungsreichen Strecke nun auf die kleine Straße Am Hengeberg, der wir ein kleines Stück folgten.
Auch hier war der Frederkingweg jederzeit gut ausgeschildert.
In der Ferne konnte man, auch wenn es etwas diesig war, die Hünenburg (Funkturm) und die Stadt Bielefeld entdecken.
F A Z I T
Eine wunderschöne, kurze aber abwechslungsreiche Tour mit wunderbaren Ausblicken auf Werther und Halle in Westfalen.
Durch viele schattige Passagen im Wald ist die Strecke auch bei sommerlichen Temperaturen gut begehbar. Es gibt eine deftige
Steigungen, die aber gut zu meistern sind und mit tollen Ausblicken belohnen.
Kombinieren kann man diese Strecke mit vielen weiteren Zielen z.B. Schwedenschanze oder Wald-Hotel Peter auf´m Berge.
Startpunkt/Parkplatz: Wanderparkplatz am Haus Ascheloh, Grüner Weg, 33790 Halle (Westfalen)
Länge Wanderweg: ca. 5,58 km
Höhenmeter: ca. 68 Meter
Zeitbedarf: zwischen 1,5, und 2 Stunden (je nach Tempo und Pausen)
Beschilderung/Kennzeichnung der Wegstrecke: sehr gut
Wanderweg Frederkingweg Halle / Werther
Startpunkt Wanderparkplatz bis zur Arminiusquelle
Ländliche Idylle Am Hengeberg
Wir folgten dem Frederkingsweg, unterhalb des Kammweges. Nun waren wir schon wieder auf dem Rückweg zu unserem Ausgangs-
punkt. Nach etwas 300 Metern hatten wir das große Glück einen Schwarzspecht zu entdecken, dieser war allerdings so schnell weg,
dass wir es nicht schafften ihn auf einem Foto zu verewigen.
Bald kamen wir am Fluggelände Ascheloh vorbei, wo wir einige Gleitschirmpiloten bei deren Startvorbereitungen bzw. bereits in der
Luft beobachten konnten. Dazu gab es von hier einen tollen Ausblick über Halle´s Ortsteil Künsebeck.
Blick in nördlicher Richtung auf die Stadt Werther…
… und nach Süden in Richtung Halle-Künsebeck
Frederkingweg
Wegbeschaffenheit:
Waldwege, Schotterwege, kurze asphaltierte Strecke und eine kurze
Steigung über eine Grasfläche
Höhenmeter: insgesamt ca. 68
Der Frederkingweg ist eine landschaftlich wunderschöne Tour unterhalb des Hermanns-
weges mit schönen Aussichten auf die Städte Halle und Werther.
Der frühere Haller Lehrer Christian Frederking ist Namensgeber für diese Tour. Frederking war ein Mann von einzigartiger
Originalität. Er prägte Halle wie Halle ihn, liebte die Stadt und ihre Umgebung. 1901 schuf der Naturfreund den „Verschönerungs-
Verein“. Als dessen Vorsitzender ließ er manchen Wanderweg, eine prächtige Rodelbahn und 1909 die Kastanienallee zur
Kaffeemühle anlegen. Christian Frederking hatte wohl insgeheim mit einer Ehrenbürgerschaft gerechnet: Zu seinem 80. Geburtstag
erhielt er 1940 eine Ehrenurkunde — die hatte aber lediglich die Benennung eines Wanderwegs am Hengeberg in „Frederkingpfad“
zum Inhalt.
Vom Parkplatz aus ging es in den Wald und gleich eine schöne Steigung hinauf.
Erster Wegpunkt war die Arminiusquelle unterhalb des Hermannswegs. Nachdem wir den Wald verlassen hatten, bot sich uns auf
der linken Wegseite bereits ein wunderschöner Blick auf Werther. Die Stadt Werther gehört zum Kreis Gütersloh. Sie liegt im
Ravensberger Hügelland am Nordrand des Teutoburger Waldes. Wegen des dort geborenen Expressionisten Peter August
Böckstiegel (1889–1951) wird Werther auch als Böckstiegelstadt bezeichnet.
Neben dem Anlegen von Wanderwegen hat der Verschönerungsverein 1928 die Arminiusquelle auf den Höhen des Teutoburger
Waldes erneuert. Sie entstammt in ihrer heutigen Form einer Quellenverehrung, wie sie etwa zur Mitte des letzten Jahrhunderts
aufkam. Diese Quelle wurde ursprünglich zur Erfrischung von Wanderern eingemauert.
Wanderweg Frederkingweg Halle / Werther
Wanderweg Frederkingweg Halle / Werther
Am Hengeberg
Nach einem steilen Anstieg über einen Wiesenweg mit sehr schönen Obstbäumen, gelangten wir, nachdem wir einige Häuser mit
„wilden“ Tieren passiert hatten, wieder in den schattigen Wald.
Schon bald erreichten wir das Ausflugslokal „Hotel Bergfrieden“. Dort stieg der Weg noch einmal steil an und bald waren wir auf dem
Kammweg, gleichzeitig der Hermannsweg, angekommen.
Wanderweg Frederkingweg Halle / Werther
Hotel Bergfrieden und Aussicht auf Bielefeld
Wanderweg Frederkingweg Halle / Werther
Luftakrobaten am Hengeberg
Nun war es nicht mehr weit bis zu unserem Startpunkt. Nachdem wir eine große Schneise im Wald passiert hatten, an der zahlreiche
Fichten gefällt worden waren, machten wir noch eine kurze Rast und genossen den Ausblick in Richtung des Gartnischberges in
Halle-Künsebeck.
Noch einige hundert Meter durch den Wald und schon erreichten wir Haus Ascheloh.
Das evenagelische Jugendheim Haus Ascheloh wird von einem Verein des Ev. Kirchenkreis Halle getragen, welcher das Haus für
Gruppen von bis zu 40 Personen anbietet. Hauptsächlich wird das Haus für Klassen- und Jugendreisen, aber auch als Tagungs- und
Freizeitstätte für Veranstaltungen verschiedenster Art genutzt.
Das Haus liegt zwischen den Städten Halle und Werther an einem Hang im Teutoburger Wald.
Start- und Zielort - Haus Ascheloh