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Depeche Mode, mit weltweit über 100 Millionen verkauften Tonträgern, eine der
erfolgreichsten Bands der Welt und mit Musik die uns über die letzten 40 Jahre
begleitet hat, geht auf Welttournee.
Schnell war die Entscheidung getroffen eines der wenigen Konzerte auf deutschem
Boden zu besuchen. Wir hatten Glück und bekamen Karten für das Konzert am
04.Juni in Düsseldorf.
Nach dem überraschenden Tod von Andrew Fletcher im Mai 2022 war fraglich, ob es je
wieder eine Tour der Band geben würde.
Die Wurzeln der Band gehen zurück auf das Jahr 1976, als Vince Clarke (Keyboard,
Gitarre, Gesang) und Andrew Fletcher (Keyboard, Bass) in Basildon (Essex, England) die
Gruppe No Romance in China gründeten. Die Band hatte jedoch nicht lange Bestand.
* Anreise mit dem Auto von Bielefeld nach Düsseldorf
* Hotel Mutterhaus Düsseldorf
* Depeche Mode Konzert in der Merkur-Spiel Arena
1979 gründete Vince Clarke zusammen mit Robert Marlow und dem Gitarristen und Keyboarder Martin Gore die Band French Look.
Bald darauf stieg ihr gemeinsamer Klassenkamerad Fletcher mit ein, und die vier nannten sich fortan Composition of Sound. Nach
ersten Auftritten als Trio (ohne Marlow) wurde 1980 Dave Gahan engagiert, der die Rolle des Sängers von Clarke übernahm. Die Band
nannte sich auf Gahans Vorschlag hin nach einem französischen Modemagazin in Depeche Mode um, verbannte alle herkömmlichen
Rockinstrumente und verlegte sich ganz auf synthetische Klangerzeuger.
Depeche Mode profitierte zunächst von der Anfang der 1980er Jahre in Großbritannien aufkommenden New-Romantic-Welle und
dem damit einhergehenden Synthesizer-Boom, der eine Reihe von neuen Bands und Künstlern wie Gary Numan, O.M.D. oder The
Human League populär machte.
Am 4. Oktober 2022 verkündeten Dave Gahan und Martin Gore während einer Pressekonferenz in Berlin, dass sie im März 2023 ihr
neues und somit 15. Studioalbum Memento Mori veröffentlichen werden. Im Zuge dessen kündigten sie auch eine Welt-Tournee für
2023 an.
Alle Songs und der Albumtitel seien vor Andrew Fletchers Tod entstanden.
Am 3. Februar 2023 kündigte der offizielle Twitter-Account von Depeche Mode Ghosts Again als erste Single an, die am 9. Februar
2023 mit dem dazugehörigen Musikvideo veröffentlicht wurde.
Memento Mori erreichte Platz eins der deutschen Albumcharts. Die Band stand damit zum zwölften Mal an der Spitze der deutschen
Albumcharts. Darüber hinaus erreichte Depeche Mode nach Spirit zum zweiten Mal die Chartspitze der deutschen Vinylcharts.
Hotel Mutterhaus Düsseldorf
Das Hotel war eine gute Wahl. Ca. 10 Gehminuten von der S-Bahn Haltestelle „Klemensplatz“ entfernt liegt das Hotel sehr ruhig in
einer Parkanlage.
Mit der S-Bahn waren wir in knapp 15 Minuten an der Düsseldorfer Merkur-Spiel Arena.
Auf geht´s zum Depeche Mode Konzert
An diesem Sonntag war zum Glück nicht allzu viel los auf den Straßen und Autobahnen. Nach gut 90minütiger Fahrt erreichten wir das
gebuchte Hotel Mutterhaus in Düsseldorf.
Das Mutterhaus der Kaiserswerther Diakonie wurde am 7. Mai 1903 zusammen mit der Mutterhauskirche eingeweiht. Es ersetzte das
von Pfarrer Theodor Fliedner und seiner Frau Friederike im Jahr 1836 gegründete Mutterhaus im Zentrum von Kaiserswerth, das
heutige “Stammhaus”. Das neu erbaute Mutterhaus entwickelte sich zum Zentrum der Kaiserswerther Schwesternschaft und der
Diakonissenanstalt.
Von hier aus wurden Diakonissen zu den vielen Stationen im In- und Ausland ausgesandt, und hierher kamen sie zurück, um in der
Gemeinschaft Kraft für ihre Arbeit zu sammeln.
2000-2002 wurde das alte Mutterhaus zu einem Hotel umgebaut, dem heutigen Hotel Mutterhaus Düsseldorf.
Die Hotel Mutterhaus Düsseldorf GmbH ist ein Unternehmen der Kaiserswerther Diakonie.
Das Konzert war sensationell und die ausverkaufte
Arena feierte jeden einzelnen Song.
Insbesondere bei den älteren Liedern herrschte
eine unglaubliche Stimmung im Stadion.
Nach gut 2 ½ Stunden war diese fantastische Show
leider zu Ende und wir machten uns auf den
Rückweg ins Mutterhaus.
Gegen 24.00 Uhr erreichten wir schließlich unser
Hotel und begossen den schönen Abend noch mit
einem Bierchen auf dem, zu Manuela´s und
Stefan´s Zimmer gehörenden Balkon.
* Frühstück im Hotel Mutterhaus
* Sightseeing Düsseldorf
Nachdem wir ausgeschlafen hatten, genossen wir das leckere und reichhaltige Frühstücksbuffet im Hotel. An dieser Stelle noch
einmal ein ausdrückliches für die tolle Unterkunft. Den heutigen Montag hatten wir uns frei genommen und erkundeten die
Landeshauptstadt am Rhein.
Für den Tag
stärken -
Frühstück im Hotel
Mutterhaus
Bundeskanzleramt
Wir ließen das Auto am Hotel stehen und fuhren mit der Straßen-/U-Bahn in die Stadt. Erster Stopp war die
Königsallee.
Düsseldorf ist die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der Behördensitz des Regierungsbezirks Düsseldorf.
Die kreisfreie Stadt am Rhein ist mit 629.047 Einwohnern am 31. Dezember 2022 – hinter Köln – die zweitgrößte
Stadt des Bundeslandes und die siebtgrößte Stadt in Deutschland.
Das überwiegend rechtsrheinisch gelegene Düsseldorf befindet sich im mittleren Teil des Niederrheinischen Tieflands
auf einer von zahlreichen Rheinarmen durchzogenen Niederterrassenfläche. Lediglich die Stadtteile Oberkassel, Niederkassel,
Heerdt und Lörick liegen am linken Rheinufer. Die Stadt grenzt südwestlich an das Ruhrgebiet. Mit der Stadt Duisburg hat Düsseldorf
im Norden eine gemeinsame Grenze. Düsseldorf liegt im Herzen der Metropolregion Rhein-Ruhr sowie im Übergangsbereich
zwischen dem Niederrhein und dem Bergischen Land, zu dem die Stadt, historisch betrachtet, gehört.
Die Königsallee, kurz Kö genannt, ist ein in nordsüdlicher Richtung verlaufender Boulevard im Stadtzentrum von Düsseldorf. Die Kö
ist eine der führenden Luxuseinkaufsstraßen Europas. Charakteristisch für ihre Gestaltung sind der Stadtgraben (auch Kö-Graben
genannt) und der eindrucksvolle Baumbestand. Mit fast durchgehend 87 Metern ist sie, von Haus- zu Hausfassade gemessen, die
breiteste Straße Deutschlands. Statt der gewohnten zwei hat sie vier Gehwege – zwei an den Seiten des Grabens und je einen
entlang der Häuserzeilen.
Königsallee
Kö-Bogen - Peter v. Cornelius Denkmal - Hofgarten - Dreischeibenhaus - St.Andreas Kirche - Kunsthalle
Am Kö-Bogen und dem Denkmal von Peter von Cornelius vorbei gingen wir weiter durch den Hofgarten. Weiter ging es an der
Kunsthalle und der St. Andreas Kirche vorbei zum Schlossturm am Rhein.
Das Düsseldorfer Schloss an bzw. in der Düsseldorfer Altstadt bestand von 1260 bis 1872 bzw. 1896. Das Gebäude wurde 1260 als
Niederungsburg der Grafen von Berg an der Rheinmündung der Düssel auf einer kleinen Insel erbaut.
In der Nacht vom 19. zum 20. März 1872 wurde das Schloss, jahrhundertelang das Wahrzeichen der Residenzstadt Düsseldorf sowie
ein Zentrum im Leben und im städtebaulichen Gefüge der Altstadt, ein Raub der Flammen.
An der Stelle des Schlosses erstreckt sich heute der Burgplatz, dessen Name auf die historische Nutzung der Fläche als Burganlage
hinweist. Von ihr blieb nur der Schlossturm erhalten, in dem das Schifffahrtsmuseum beheimatet ist. Darüber hinaus erinnert an
das Schloss dort nur noch eine Kontur aus andersfarbigen Steinen, die den ehemaligen Grundriss des Düsseldorfer Schlosses im
Pflaster des Burgplatzes andeutet.
Nach einem kleinen Abstecher am Rathaus vorbei und durch die Marktstraße, genossen wir das tolle Wetter auf der Apollowiese am
Rhein.
Rathaus
und
Marktstraße
Stadtstrand auf
der
Apollowiese
Landtag - Rheinturm -
Medienhafen - Kö-Bogen II
und Dreischeibenhaus
Es war an diesem Junitag ganz schön warm und wir waren schon wieder einige Kilometer gelaufen. Trotzdem schauten wir uns, nach
dem Genuss des Kaltgetränkes mit Blick auf den Rhein, noch den Medienhafen an. Zunächst ging es am Landtag des Landes
Nordrhein Westfalen und am Rheinturm, dem Düsseldorfer Fernsehturm vorbei.
Die seit den 1990er Jahren einsetzende Umwidmung der direkt an Unterbilk grenzenden Teile des Hafengebietes zum so genannten
„Medienhafen“ und die darauf folgende Neubebauung mit zum Teil architektonisch ambitionierten Gebäuden brachten das Gebiet
ins öffentliche Bewusstsein.
In diesem Bereich haben sich zahlreiche Unternehmen aus der Medien- und Werbebranche angesiedelt, ebenso Mode- und
Designerbetriebe mit großflächigen Ausstellungsräumen. Ein Multiplex-Kino, zahlreiche Restaurants, eine Großraumdiskothek sowie
Clubs und Lounges sorgen zudem für ein reges Nachtleben.
Wir fuhren zum Abschluss noch einmal in die Innenstadt zur Schadowstraße, wo wir den begrünten Kö-Bogen II und das
Dreischeibenhaus, die ehemalige Konzernzentrale des Thyssen-Krupp-Konzerns, bewundern konnten.
Von hier aus ging es dann wieder zurück zum Hotel Mutterhaus, wo unser Auto geparkt war. Ein wundervoller Kurztrip nach
Düsseldorf ging zu Ende.